Das Alltagsleben in Russland aus der Sicht von Illustratoren (BILDER)

Walerij Barykin
Einige sind von nostalgischen Details aus der sowjetischen Vergangenheit inspiriert, andere stellen Menschen und ihre Aktivitäten in den Mittelpunkt, während wieder andere das Leben auf der Straße festhalten. Genießen Sie die Vielfalt der wunderschönen Illustrationen aus dem Leben der einfachen Leute in Russland!

1. Walerij Barykin: Sowjetisches Leben als Pin-up-Kunst

Der russische Illustrator Walerij Barykin kombiniert die alten Pin Up Girls mit dem Stil sowjetischer Propagandaposter.

Er stellt sich vor, wie die 1950er Jahre in der Sowjetunion aussehen haben würden, wenn es mehr wie in den glücklichen amerikanischen Nachkriegsjahren gewesen wäre. Sowjetische Frauen mussten nach dem Zweiten Weltkrieg hart arbeiten und die Männer in vielen schweren Berufen ersetzen, so dass sie weit entfernt von diesen sexy Pin Up Girls waren.

Gleichzeitig spielt Barykin auf witzige Weise mit den Losungen der Propagandaplakate und zeigt in seinen Bildern die wahre sowjetische Realität.

2. Anton Gudim: Ein sarkastischer Blick auf die Realität

Es gibt ein beliebtes Genre von dystopischen Illustrationen, die zeigen, wie sich das Leben der Menschen durch Technologien, Smartphones und soziale Medien verändert hat. Solche Bilder gehen meist viral.

Anton Gudim ist einer dieser Illustratoren, der sich über die neuen Normen des sozialen Verhaltens lustig macht.

Sein Blick auf die moderne Welt ist sehr kreativ.

3. Anna Desnitzkaja: Das Leben in einem transsibirischen Zug

Die gefeierte und preisgekrönte Illustratorin Anna Desnitzkaja hat bereits mehrere Kinderbücher gestaltet.

Eines ihrer brillantesten und bekanntesten Werke sind die Illustrationen für ein Buch über eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn, geschrieben von Alexandra Litwina.

Diese wohl berühmteste Reiseroute durch das ganze Land ist bemerkenswert, nicht nur wegen der Dutzenden von Städten und Naturansichten, die man aus dem Fenster erleben kann, sondern auch wegen des einzigartigen Nachtlebens im Zug.

Ein weiteres brillantes Werk von Anna Desnitzkaja ist ein ganzer Bildband, der das Leben in einer alten Kommunalka, der zu Sowjetzeiten weit verbreiteten Gemeinschaftswohnung, zeigt.

Es ist äußerst interessant, diese Bilder und Gemälde genau zu betrachten und die Details des sowjetischen Alltagslebens (wieder) zu erkennen.

4. Aljona Dergilewa: Perfekt gemütliche Moskau-Impressionen

Eine weitere berühmte Buchillustratorin, Aljona Dergilewa, ist eine wahre Chronistin des Moskauer Lebens.

In ihren sehr detaillierten Aquarellbildern können Sie in die Atmosphäre der Straßen der Hauptstadt eintauchen, wo ganz normale Menschen ihren Geschäften nachgehen.

Und Sie können sogar eine Fahrt mit der Moskauer Metro unternehmen.

5. Wladimir Ljubarow: Naives russisches Leben und sowjetische Vergangenheit

Der gestalterische Stil dieses Künstlers hat einen hohen Wiedererkennungswert. Er malt lustige Bilder und Szenen aus dem Alltag.

Seine Werke erinnern an Pieter Brueghel, Henri Rousseau, Marc Chagall, aber auch an die russische Lubok-Volkskunst.

Er ist ein Maler des „russischen Wunders“, wie er selbst sagt. Und die Details seiner Zeichnungen sind vielen Russen vertraut – er stellt ikonische Gegenstände des sowjetischen Lebens mit gutmütiger Ironie dar.

6. Philipp Kubarew: Nostalgische Moskau-Skizzen

Philipp Kubarew schildert das Moskauer Leben auf eine sehr anrührende und nostalgische Weise.

Romantische Treffen, kleine Kirchen im abendlichen Schein von Laternen, Innenhöfe mit spielenden Kindern...

In seinen Bildern wirkt Moskau weniger wie eine riesige Metropole, sondern eher wie eine gemütliche Stadt – die Stadt seiner Kindheit.

7. Nadira Filatowa: Metro-Pendler

Die Fahrt mit der prächtigen Moskauer Metro und die Beobachtung der Menschen dort ist wahrscheinlich eines der interessantesten Erlebnisse in Moskau. Wenn man wissen will, wie die Einwohner der Stadt sind, kann man sich kaum einen Ort vorstellen, an dem es mehr Menschen aus verschiedenen Bereichen, Altersgruppen und mit unterschiedlichen Outfits gibt.

Die Moskauerin Nadira Filatowa begann, Skizzen für ihr Kunststudium anzufertigen und sich in verschiedenen Stilen und Techniken auszuprobieren.

Die meisten Bilder malte sie heimlich, während ihr Gegenüber sie nicht beachtete. Und gleich nachdem sie entdeckt wurde, wandte sie sich einem anderen „Modell“ zu.

8. Maria Gorbunowa: Die verrückte Welt der russischen Mutterschaft

Maria Gorbunowa ist in den sozialen Medien unter dem Nickname @mary_chemi bekannt und man erkennt sie daran, dass sie wahrheitsgetreu schildert, wie es ist, eine Mutter zu sein.

Im Gegensatz zu den süßen (oder eigentlich zuckersüßen) Bildern, die Instagram-Mütter gewöhnlich posten, versucht Mary, das wahre Leben zu zeigen und es auf die Schippe zu nehmen (und andere Mütter zu unterstützen, die um ein glückliches Leben mit Kindern kämpfen).

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