Russland will im Kampf gegen Einweggeschirr mitziehen

Reuters

Europa wird deutlicher im Kampf gegen Plastik. Zahlreiche Produkte, die aus dem umweltschädlichen Material bestehen, sollen bis 2021 verboten werden. Laut Dmitry Kobylkin, Minister für nationale Ressourcen und Umwelt, bereite nun auch Russland das Verbot von Einweggeschirr vor, berichtet die Presseagentur RIA Nowosti.

„Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Ökologie setzt sich mit verschiedenen Ländern für die Verringerung der Umweltverschmutzung ein. Wir unterstützen den globalen Trend zur Reduzierung des Kunststoffeinsatzes. Und ich bin sicher, wir sind auf einem guten Weg. Viele große Einkaufsketten unterstützen uns bereits. Es braucht jedoch Zeit, um diese komplexe Thematik zu begreifen und zu akzeptieren“, sagt Kobylkin.

Im März hatte der Ministerpräsident Dmitri Medwedew angekündigt, dass Russland das Verbot von Plastikgeschirr auch früher oder später gesetzlich festlegen werde.

Ende März beschloss das Europäische Parlament, Einwegartikel aus Kunststoff wie Besteck, Teller, Strohhalme, Wattestäbchen und Ballonstäbe ab 2021 zu verbieten.

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