Der russische Telegrammkanal Mash enthüllte inzwischen die Identität der russischen Krankenschwester, deren Foto in einem transparenten Schutzanzug und einem Bikini darunter im russischen Internet und in den Medien vor kurzem viral ging. Es handelt sich um die 23-jährige Nadeschda Schukowa, eine Studentin der Staatlichen Medizinischen Universität in der Stadt Rjasan. Gegenwärtig arbeitet Nadeschda in der Abteilung für Infektionskrankheiten in einem Krankenhaus in Tula.
Ein Patient hat ein Foto von Nadeschda gemacht und es an die Lokalzeitung geschickt. Er versah die Aufnahme mit dem Vermerk, dass sich die Krankenschwester im Schutzanzug wegen der unerträglichen Hitze unwohl gefühlt habe. Sie hätte nicht erwartet, dass die Sache so hohe Wellen schlagen würde.
Von all dem überwältigt, schaltete die Studentin ihr Profil in den sozialen Netzwerken auf privat. Außerdem beantwortet sie keine Nachrichten.
Ein paar Fotos tauchten jedoch auf. Sie zeigen, wie die junge Frau im wirklichen Leben aussieht.
Einige Russen haben eine Challenge in den sozialen Netzwerken gestartet, um Nadeschda zu unterstützen.
Die Nutzer posten eigene Fotos in Schutzanzügen und in Bikini oder Badehose darunter. Sie fordern dazu auf, dass jeder verstehen solle, wie schwer es sein kann, den ganzen Tag in einem solchen Anzug zu arbeiten.
Ein Onkologe aus Jaroslawl beschloss, seine Kollegin aus Tula ebenfalls zu unterstützen:
Eine Ärztin aus Jaroslawl veröffentlichte ebenfalls ihr Bild im Bikini und schrieb dazu: „Egal was ein Arzt trägt, die Hauptsache ist seine Mission“.
Von der Krankenhausleitung erhielt die Studentin im übrigen einen disziplinarischen Verweis. Ihre Kleidung hätte gegen die Vorschriften verstoßen. Der Gouverneur und der örtliche Gesundheitsminister hingegen dankten der jungen Frau für ihre harte Arbeit.