Im Januar 2021 begann in Russland die Massenimpfung von Bürgern gegen das Coronavirus. Auf Wunsch können auch Ausländer in Russland den Sputnik-V-Impfstoff erhalten. Präsident Wladimir Putin wurde noch nicht geimpft. Dafür gibt es eine schlüssige Erklärung.
Während eines Gesprächs mit russischen Medienvertretern im Februar 2021 erklärte er, dass er noch nicht mit Sputnik V geimpft sei, da sein «Impfplan» zunächst Impfungen gegen andere Krankheiten wie Influenza und Pneumokokken vorsehe.
„Ich will mich nicht zur Schau stellen. Deshalb werde ich es nicht vor Kameras tun, aber ich werde mir mit Sicherheit unseren Impfstoff (gemeint ist Sputnik V) spritzen lassen, den ich in jeder Hinsicht für den besten der Welt halte“, zitierte ihn die Zeitung Kommersant.
In naher Zukunft plant Putin, sich mit Ärzten zu beraten, wann für ihn der beste Zeitpunkt sei, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Der Präsident ging davon aus, dass er im Spätsommer oder Frühherbst 2021 geimpft werden sollte - zu dieser Jahreszeit wird er Dienstreisen unternehmen.
Am 11. August 2020 gab Wladimir Putin die Registrierung von Sputnik V bekannt, dem weltweit ersten Impfstoff gegen COVID-19. Ihm zufolge hatte zu diesem Zeitpunkt eine seiner Töchter bereits an einem Impftest teilgenommen und beide Injektionen bekommen. Nach der ersten Injektion sei ihre Temperatur am nächsten Tag auf 38 Grad gestiegen.
"Das war’s an Nebenwirkungen. Nach der zweiten Injektion stieg die Temperatur ebenfalls ein wenig an. Danach war alles wieder normal. Sie fühlt sich gut und die Zahl der Antikörper ist hoch", sagte der Präsident im August.
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