Teller mit Schriftzug „Der Weg zum Sozialismus“. 1927. Zeichnung und Gemälde von S. W. Kobylezkaja.
PressfotoFeinkeramik ordnete man in Russland immer aristokratischen Haushalten zu. In vorrevolutionären Zeiten waren Figuren und Geschirr aus Porzellan aus den Palästen der Zaren, Herrenhäusern des Adels, Kaufmannshäusern und Wohnungen der Intelligenzija nicht wegzudenken.
Teller zum fünften Jahrestag der Oktoberrevolution. 1922. M. V. Lebedewa.
PressfotoIn den ersten Jahren nach der Revolution von 1917 galten Porzellanfiguren und elegantes Geschirr neben anderen Elementen der „bürgerlichen Vergangenheit“ als philisterhaft. Die Betriebe, die solche Porzellan-Kunstwerke hervorbrachten, wurden verstaatlicht oder zerstört.
Kubistisches Design mit einem Hammer. 1919. P. W. Kusnezow.
PressfotoDie neuen Behörden begriffen aber schnell, dass die sowjetische Kultur die Erfahrungen aus Zarenzeiten erfolgreich nutzen konnte.
„Das rote Genie“. 1920. A. R. Golenkina.
PressfotoBilder vom Aufbau des Sozialismus, Szenen aus dem Leben sowjetischer Arbeiter und sowjetische Symbolik wurden beliebte Motive auf Porzellangeschirr.
„RSFSR”. Komposition aus dem Jahr 1918 und eine 1922 entstandene Variation.
PressfotoSowjetische Feinkeramik besitzt neben ihrer ästhetischen Bedeutung einen enormen historischen Wert. An ihr lässt sich die Entwicklung der Schriftzüge und Zeichen der sowjetischen Ära erforschen.
„Roter Mann”. 1926. Zeichnung von M. M. Adamowitsch, Schriftzug von M. P. Kirillowa.
PressfotoDie Kunst der Avantgarde der 1920er Jahre inspirierte ebenfalls das Geschirr-Design.
Teller aus dem Tafel-Set „Trauerfloor“. 1923-1924. Zeichnung und Malerei von I. G. Tschasnik.
PressfotoTafel-Set „Suprematismus”. 1923. Gemälde von N. M. Sujetina.
Pressfoto“Der Weg zum Sozialismus” Tafel-Set. 1923. Gemälde von N. M. Sujetina.
PressfotoSkulptur von Anna Achmatowa. Anna Achmatowa (1889-1966) war eine berühmte russische Dichterin, Übersetzerin und Literaturkritikerin. 1924.
PressfotoSkulptur eines Töpfers. 1926.
PressfotoSkulptur. „Die Rede“. Modell von 1919, produziert 1924.
Pressfoto„Stoßarbeiterin” (Rus. Udarniza). Früher 1930er Jahre.
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