Löwenzahn: Für die einen Unkraut, für andere ein leckerer Salat

Legion Media
Veilchen oder Kapuzinerkresse sind in einem Salat oder einem Dessert längst keine Überraschung mehr. Doch würden Sie auch einen russischen Löwenzahnsalat probieren? Russia Beyond erklärt Ihnen, wie man ihn zubereitet.

Wussten Sie, dass Löwenzahnblätter mehr Vitamin A als Karotten enthalten? Zudem sind sie reich an Vitamin B1, B2, B3, C, E und K, Bor, Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink, Phosphor und stecken voller Antioxidantien. Löwenzahn schmeckt oftmals ein wenig bitter, doch diese Bitterstoffe regen die Verdauung an.

In Russland wird Löwenzahn allgemein als Unkraut angesehen. Deshalb jäten es die Datschenbesitzer und Hobbygärtner für gewöhnlich bei seiner ersten Blütezeit im späten Frühling oder im Frühsommer. Ihre Ängste sind durchaus verständlich, denn Wissenschaftler sagen, dass ein Löwenzahn bis zu 1 500 Samen produzieren kann.

Diejenigen, die Löwenzahn nicht vernichten, scherzen, dass sie Salat aus ihm machen werden. Da in jedem Witz jedoch ein Körnchen Wahrheit steckt, machen die Russen wirklich einen Salat aus ihm!

Dazu benötigen Sie lediglich Löwenzahnblätter, grüne Zwiebeln, Petersilie, Salz und Pflanzenöl. Russische Männer essen das Gericht gerne mit Speck und Brot und trinken einen Wodka dazu. Auch die Vorteile für Frauen, die eine gesunde, ernährungsbewusste Lebensweise führen, liegen bei diesem Salat auf der Hand.

Wie Sie ihn zubereiten? Ganz einfach!

Das Rezept für einen Löwenzahnsalat

Zutaten:

  • ein Bund Löwenzahnblätter
  • eine Karotte
  • ein Teelöffel Zitronensaft
  • ein Teelöffel Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Es ist besser, junge Löwenzahnblätter, vor oder am Anfang ihrer Blütezeit für dieses Gericht zu verwenden. Wenn das nicht möglich ist, können die Blätter auch für ein bis zwei Stunden in Salzwasser eingeweicht werden, damit sie nicht mehr bitter schmecken.

Schneiden Sie nun die Löwenzahnblätter klein, reiben Sie die Karotten auf einer feinen Reibe und schmecken Sie den Salat mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer ab. Sie können auch 30 Gramm Walnüsse darüber streuen und anstelle von Olivenöl Leinenöl verwenden sowie Sauerrahm oder hausgemachte Mayonnaise darüber geben.

Prijatnowo appetita! Guten Appetit!

>>>Gesünder essen leicht gemacht: Sieben Tipps aus der russischen Küche

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.

Weiterlesen

Diese Webseite benutzt Cookies. Mehr Informationen finden Sie hier! Weiterlesen!

OK!