Fünf russische Regionen mit einzigartiger Küche

Würden Sie einen ossetischen Kuchen probieren?

Würden Sie einen ossetischen Kuchen probieren?

Legion Media
Wo trinkt man gesalzenen Tee? Und wie viele verschiedene Pasteten kennt die dagestanische Küche?
  1. Tatarstan

Etschpotschmak.

Die tatarische Küche ist eine der beliebtesten in Russland. Ihre dreieckigen Pasteten, genannt Etschpotschmak (wörtlich „drei Ecken“), lassen die Herzen aller Feinschmecker höher schlagen. Eine andere Art von tatarischer Pastete heißt Elesch, die im Geschmack der Etschpotschmak ähnelt, aber kreisförmig ist und einen „Deckel“ hat. Die Füllung für beide Pasteten besteht in der Regel aus Huhn oder Fleisch, zusammen mit Kartoffeln und einer Brühe - eine geschmackssichere Kombination, die diese Pasteten so lecker und saftig macht.

Zu den lokalen Süßigkeiten, die in der Regel auf Honig basieren, gehören das berühmte Tschak-tschak - in Sirup getränktes, frittiertes Gebäck und Honigkuchen namens Talkish Kaleve.

2.Jakutien

Stroganina.

Auch die Ureinwohner Jakutiens haben köstliche Speisen. Die Jakuten leben unter den rauen Bedingungen des Permafrostes und des ewigen Winters, weshalb ihre Küche wenig Obst und Gemüse, dafür aber viel Fleisch und Fisch enthält. Das Hauptgericht ist natürlich Stroganina, gefrorener Fisch, der in dünne Scheiben geschnitten wird. Danach folgt der Indigirka-Salat, der nach dem jakutischen Fluss benannt ist und aus gehacktem Tiefkühlfisch mit Zwiebeln und Sonnenblumenöl besteht. Lassen Sie auf jeden Fall Platz für ein Dessert aus gefrorenen Beeren mit saurer Sahne namens Kyorchekh.

3.Dagestan

Awar chinkal.

Dagestan ist die ethnisch vielfältigste Republik Russlands. Hier leben etwa 30 verschiedene ethnische Gruppen, und natürlich hat jede von ihnen ihre eigenen lokalen Gerichte. Die gemeinsamen Nenner dieser Küchen sind jedoch Lammfleisch, Gewürze, Bergkräuter sowie Gerichte aus ungesäuertem Teig. Das berühmteste Gericht aus Dagestan sind Chudu, dünne Fladenbrote, die mit Grüngemüse, Hüttenkäse und Hackfleisch gefüllt werden, bevor sie in einer Pfanne gebraten und anschließend eingeölt werden. Chudu sind sehr nahrhaft, und ein paar dieser Teigtaschen zum Frühstück machen bis zum Abendessen satt.

Aber der unbestrittene König der dagestanischen Küche ist natürlich das Khinkali, das aus gekochtem Lammfleisch und Teigstückchen besteht. Jede ethnische Gruppe in der Region hat ihre eigenen Traditionen für die Zubereitung. Die Awaren schneiden den Teig am liebsten in eine große Raute, die Lesginen bevorzugen kleine Quadrate, und die Laks bereiten sie in Form von „Ohren“ zu.

4. Kalmückien 

Salziger Tee.

Kalmückien ist eine Steppenregion und eine der heißesten Gegenden Russlands, und die dortige Küche ist ziemlich einzigartig. So gibt es zum Beispiel die Makhan-Suppe, die aus großen Kartoffelstückchen, Lammfleisch und Zwiebeln zubereitet wird. Oder Bortsoki, eine Art Mischung aus Brötchen und Donuts.

Aber die eigentliche Überraschung ist der kalmückische Tee. Eines der gängigsten Getränke ist grüner Tee mit Salz, Milch oder Butter. Ein echtes Nomadengetränk! In den örtlichen Geschäften kann man sogar eine fertige Mischung für diese Art von Tee finden, die nur noch mit heißem Wasser aufgegossen werden muss. 

Generell genießt Milch in Kalmückien einen hohen Stellenwert, und die Einheimischen scherzen manchmal sogar, dass der Wodka hier aus Milch hergestellt wird. 

5.Karelien

Kalitki.

Die karelische Küche hat viele Gemeinsamkeiten mit der finnischen Küche. Die Hauptzutat für die Gerichte ist einheimischer Fisch, und es gibt viele Möglichkeiten, ihn zuzubereiten. Probieren Sie zum Beispiel die Fischsuppe mit einer klaren oder cremigen Brühe, Kalaruoka oder Lohikeitto genannt.

Besonders beliebt sind Kalitka – eine Pastete aus Roggenmehlteig, der mit Hirsebrei oder Kartoffeln gefüllt wird. Das klingt unspektakulär, aber sie sind wirklich lecker!

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