Das Design ist gewagt: kompakt, schwarz und orange und der Motor im Heck. Ganz besonders an diesem Sportwagen ist zudem, dass viele der Bauteile von Lada kommen. Lada! Erinnern Sie sich an all die Witze, die über Lada-Autos gemacht wurden? Hier ist einer: Warum hat ein Lada beheizte Heckscheiben? Um die Hände zu wärmen, während man das Auto schiebt. Dennoch kommen 70 Prozent des neuen Modells, das den Namen „Krim“ trägt, von eben diesem Autobauer.
Das neue Gefährt basiert auf dem Porsche Boxster, was Russen überraschen dürfte. Der „Krim“ ist dabei beinahe ein bisschen grell geraten. Grundsätzlich aber, so sagen es die Ingenieure, hat der Wagen nichts mit der normalen Produktion in Lada-Werken zu tun.
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Das in Russland produzierte Kabriolett ist in drei Preisklassen verfügbar: VIP, Durchschnitt und in der Variante Budget. Im Gegensatz zu ähnlichen im Ausland produzierten Modellen gehen die Unterschiede dabei über verschiedene Varianten des Designs hinaus und beinhalten auch Leistungsunterschiede: Das VIP-Modell ist schwerer und hat einen leistungsfähigeren Motor.
Das Versprechen eines leistungsstärkeren Motors sollte dabei allerdings nicht überbewertet werden. Medien berichten, dass der 1,6-Liter-Motor nur eine Leistung von 106 PS liefert. Das mit 900 Kilogramm sehr leichte Gewicht gleicht diesen Mangel an Leistung aus, doch der sogenannte Sportwagen braucht dennoch 8,5 Sekunden, um auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen.
Zurzeit kostet der Wagen rund 11 000 US-Dollar, knapp 9 350 Euro. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass in der Zukunft ein noch günstigeres Modell auf den Markt geworfen wird.