Kräftig unter Strom: Dieses russische Metallwerk wurde zum "Global player"

Слава Степанов | <a href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a>
Russische Fabriken sind nicht gerade für ihre Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit bekannt. Diese hier aber produziert eben nicht nur für die ganze Welt, sondern ist auch eine der ältesten und größten.

 / Archiv-Bild / Archiv-BildDas Metallwerk Leningrad (LMZ) ist der größte russische Generatoren- und Turbinen-Produzent. Vor 160 Jahren schon, 1857, hat es Sergej Rasterjajew, ein wohlhabendes Mitglied der russischen Oberschicht, bauen lassen. Rasterjajew war einer der wenigen Geschäftsleute, die das Wappen des Russischen Imperiums tragen durften. Er lockte die begabtesten Fachkräfte an, auch aus Deutschland. Letztlich aber war es dennoch ein russischer Ingenieur, der 1924 die erste Wasserturbine Russlands entwarf.

 / Archiv-Bild / Archiv-BildDie Revolution 1917 stürzte den Adel. Gleichzeitig war Erster Weltkrieg. Die Industrie wurde zu Höchstleistungen getrieben. Die Kapazität der Turbinen musste ständig wachsen. Und schon 1963 entstand a Jenissej bei Krasnojarsk das Wasserkraftwerk mit der größten Radialachsenturbine des Landes.

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Das LMZ-Werk in Sankt Petersburg brüstet sich seit jeher, das "größte und stärkste" zu sein. Seit 1977 werden hier auch hydraulische Teile gebaut. Damit konnte es sogar den internationalen Markt für sich gewinnen.

 / Slawa Stepanow/<a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow/geliovostok.ruHeute stammt jede zehnte Turbine in der Welt aus den LMZ-Werken.

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Nach dem Zerfall der Sowjetunuion wurde das Werk Teil eines der größten Energietechnikunternehmen Russlands: Silovyje Maschiny. Aber der Superlativ "größte" ist wohl noch nicht genug: Das Unternehmen investiert auch noch zusätzliche Mittel, um noch hochwertigere Produkte zu entwerfen und zu produzieren.

 / Slawa Stepanow/ <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow/ geliovostok.ruNach Angaben des Werks sind hier bis 2017 insgesamt mehr als 2150 Dampf- und über 790 Wasserturbinen gebaut worden. 

 / Slawa Stepanow/ <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow/ geliovostok.ruZu Sowjetzeiten zählten natürlich vor allem befreundete Staaten zu den LMZ-Kunden. Außer den Sowjetrepubliken gehörten China, Indien und die Länder Lateinamerikas zu den Hauptabnehmern.

 / Slawa Stepanow / <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow / geliovostok.ruHeute ist es schwer, noch einen Kontinent zu finden, wo es keine LMZ-Turbinen gibt. Auch in den USA, in Afrika, Kanada und Asien gibt es sie.

 / Slawa Stepanow/ <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow/ geliovostok.ruDie beeindruckendsten Projekte hat LMZ im Iran, in China und in Mexico verwirklicht.

 / Slawa Stepanow <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow geliovostok.ruUnd auch die gräßten russischen Stromwerke nutzen LMZ-Turbinen. Seine Ingenieure rekonstruierten auch das Sajano-Schuschenskaja-Wasserwerk, das heute größte Werk Russlands. Im Jahr 2009 hatte ein Unfall dort eine katastrophale Überflutung der gesamten Technik und Umgebung verursacht. / Slawa Stepanow/ <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow/ geliovostok.ruAktuell ist Weißrussland der wichtigste Kunde: LMZ wird nämlich auch an dessen neuem Atomkraftwerk mitwirken. 

 / Slawa Stepanow / <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow / geliovostok.ruHier werden bei LMZ Wasserturbinen produziert. / Slawa Stepanow / <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow / geliovostok.ruDer Turbinenbau ist ein langwieriger Prozess. Jeder Schritt muss überprüft werden. Das Werk in Sankt Petersburg hat sogar eine spezielle Vakuum-Kammer, wo die künftigen Turbinen unter realen Arbeitsbedingungen getestet werden können. / Slawa Stepanow /<a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow /geliovostok.ruEine Turbine kann bis zu 1500 Tonnen wiegen und bis zu 60 Meter lang sein. Eine solche wurde zuletzt für ein AKW im Leningrader Gebiet gebaut, das 2018 ans Netz gehen soll.

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Aktuell arbeiten die LMZ-Ingenieurean einer Wasserturbine mit einem Gewicht von bis zu 250 Tonnen. Sie würde die schwerste in der Geschichte des Werkes werden. / Slawa Stepanow / <a  data-cke-saved-href="http://geliovostok.ru" href="http://geliovostok.ru" target="_blank">geliovostok.ru</a> / Slawa Stepanow / geliovostok.ruDas Werksgelände beträgt über 190 Hektar. Jeder Quadratmeter wird fürdie Produktion genutzt.

 

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