Das Forum bringt führende Vertreter der Geschäftswelt aus beiden Ländern zusammen. Im Rahmen der Veranstaltung werden anhand erfolgreicher Beispiele wichtige Aspekte der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen, der Zusammenarbeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), der sozialen Verantwortung von Unternehmen und Herausforderungen an weibliche Führungskräfte thematisiert.
Das Forum wird vom Internationalen Verband der deutschen Kultur, der „MaWi Group“ und der Moskauer Deutschen Zeitung organisiert. Co-Organisatoren des Forums sind der Jugend- und Studentenring der Russlanddeutschen sowie der Unternehmerverband der Deutschen aus Russland. “In letzter Zeit ist ein verstärktes Interesse der Vertreter der Wirtschaft an der Entwicklung der deutsch-russischen Geschäftskontakte zwischen KMU im Sinne des unternehmerischen Austauschs und der Zusammenarbeit spürbar,“ erklärt Olga Martens, erste stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur (IVDK) und Herausgeberin der Moskauer Deutschen Zeitung. “Die Russlanddeutschen beherrschen beide Sprachen, kennen beide Kulturen und verstehen die geschäftlichen Gegebenheiten und Besonderheiten beider Länder“, so Martens weiter.
Die Veranstaltung gilt als eine internationale Plattform für offenen Dialog und Austausch zwischen Unternehmern, Politikern und Behörden. Die Hauptziele des Forums sind die Entwicklung der deutsch-russischen Geschäftsbeziehungen, die Förderung der internationalen Zusammenarbeit sowie die Präsentation des Potenzials Russlanddeutscher vor staatlichen Vertretern, Partnern und Akteuren in den Angelegenheiten der Russlanddeutschen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Podiumsdiskussionen, Gruppenarbeiten, Exkursionen zu KMU in Bayern, zur Stadtverwaltung von Bayreuth sowie ein Besuch der lokalen Industrie- und Handelskammer organisiert. Zudem erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Maßnahmen zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation. “Mir scheint, dass in Deutschland ein Defizit an Wissen über die umfangreiche Geschichte des Protestantismus in Russland herrscht. Fast 70 Prozent der Russlanddeutschen sind Lutheraner. Die Vereine und Verbände der Russlanddeutschen widmen diesem bedeutenden Jubiläum die gebührende Aufmerksamkeit und haben deshalb vielfältige Veranstaltungen ins Leben gerufen, die sowohl in Deutschland als auch in Russland stattfinden“, berichtet Olga MartensDas I. Kultur- und Geschäftsforum „Made by Deutschen aus Russland. Potential. Kooperation. Branding“ wurde im letzten Jahr in Omsk mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Gebietes durchgeführt. Die sehr positive Resonanz seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat zur Entscheidung geführt, das Forum regelmäßig durchzuführen. “Es ist unser Ziel, eine solche jährliche Unternehmer-Plattform für KMU aus Russland und Deutschland als regelmäßiges Ereignis zu etablieren. Schon heute wählen wir den Standort für das dritte Forum aus. Unser bisheriger Kandidat ist Kaliningrad“, schaut Martens bereits in die Zukunft.
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