Geschichte Tag für Tag: 16. Oktober

W. Aleschkewitsch/TASS
Unser täglicher Geschichtsrückblick zeigt Ihnen, was am heutigen Tag in der Geschichte Russlands und der Welt vor sich ging.

1962: Sowjetjugend bekommt eigenes Radio

Heute vor 55 Jahren ging das erste sowjetische Jugendradio „Junost“ auf Sendung. Der Liedermacher Jurij Wisbor war aktiv an seiner Entstehung beteiligt. „Junost“ spielte sowohl aktuelle Popklassiker wie Alla Pugatschjowa und Larisa Dolina, aber auch Rocker wie Kino, Alisa, Nautilus Pompilius uvm. Außerdem kamen hier auch einige ausländische Künstler an ihr erstes sowjetisches Publikum. Als erster Radiosender der UdSSR begann „Junost“ auch Live-Übertragungen.

Mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 verlor „Junost“ seinen festen Sendeplatz und sendete einzelne Programme auf anderen Frequenzen. Sieben Jahre ging der erste Jugendsender dann in dem neuen Allrussischen Staatlichen Fernsehen und Rundfunk (WGTRK) auf: Seit dem heißt er JuFM und spielt populäre aktuelle Dance-Musik.

2016 jedoch wurde der Sender dann eingestellt.

1853: Krieg um die Krim

Mit der Kriegserklärung des Osmanischen Reiches an Russland beginnt der Krimkrieg, der ganze drei Jahre lang andauern sollte.

>>> Sechs historische Höhepunkte der Krim

1813: Schlacht der Völker zu Leipzig

Bei Leipzig beginnt die entscheidende Schlacht der Befreiungskriege zwischen den Franzosen unter Napoleon Bonaparte und den verbündeten Österreichern, Russen und Schweden.

Die Völkerschlacht bei Leipzig

Bis zu 600.000 beteiligte Soldaten aus über einem Dutzend Ländern kämpften drei Tage lang in der bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wohl größten Schlacht der Weltgeschichte. Die zahlenmäßig überlegenen verbündeten Heere brachten Frankreich die entscheidende Niederlage bei, die ihn dazu zwang, sich mit der verbliebenen Restarmee und ohne Verbündete aus Deutschland zurückzuziehen.

92.000 Soldaten wurden getötet oder verwundet.

Zum einhundertsten Jahrestag wurde 1913 in Leipzig das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmal fertiggestellt. Dieses Wahrzeichen wurde in der Nähe des Gebietes errichtet, in dem die heftigsten Kämpfe stattfanden und die meisten Soldaten fielen.

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