Geschichte Tag für Tag: 18. November

Unser täglicher Geschichtsrückblick zeigt Ihnen, was am heutigen Tag in der Geschichte Russlands und der Welt vor sich ging.

2013: "Mascha und der Bär" erstmals im deutschen Fernsehen

Am 18. November wird auf dem KiKi erstmals im deutschen Fernsehen der russische Kindertrickfilm "Mascha und der Bär" gezeigt, der schnell auch die Kinderherzen in der Bundesrepublik für sich gewinnen konnte. 

„Mascha und der Bär“ handelt von einem kleinen Mädchen mit Rotkäppchen-Appeal, das mit einem ehemaligen Zirkusbären befreundet ist. Der Bär, Mischa, wohnt in einem Haus im Wald. Ähnlich wie die klassischen Disney-Cartoons der 30er- und 40er-Jahre erzählen die Episoden schnell und witzig kleine Geschichten, in denen meist Mascha etwas ausheckt oder ausprobiert und ihr Freund mit monolithischer Ruhe versucht, alles wieder ins Lot zu bringen. Im Gegensatz zu Mascha, die spricht, verständigt sich der Bär Mischa durch Laute und sehr beredte Mimik. Die 3-D-Animationsserie ist ein Remake einer klassischen russischen Zeichentrickserie und greift auf die Figuren und Motive des Märchens „Mischka, der Bär“ zurück, das in Russland allgemein bekannt ist.

Mittlerweile gibt es sogar einen deutschsprachigen YouTube-Kanal der zwei ungleichen Freunde.

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1927: Russischer Kultfilmemacher erblickt das Licht der Welt

Im südrussischen Samara wird der spätere Kult-Regisseur Eldar Rjasanow geboren. Kennen Sie nicht? Doch, bestimmt! Aus seiner Werkstatt stammen die russischen Klassiker “Ironie des Schicksals” (1976) und “Karnevalsnacht” (1956) – letzterer war übrigens sein erster Film überhaupt. Auch „Liebe im Büro“ (1977) ist ein Werk Rjasanows.  Insgesamt schuf er 28 Filme, 12 Dokumentationen, 22 Drehbücher und zahlreiche TV-Serien. Er starb 2015 im Alter von 88 Jahren.

>>> Zehn Filme, die das russische Kino präg(t)en

Innerhalb der Sowjetunion ließen seine Filme die Kinokassen im Daueranschlag klingeln. Trotzdem wurden sie von internationalen Festivals lange ignoriert. In seiner Heimat wurde Rjasanow mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Später dann auch mit dem Französischen Kunst- und Buch-Preis.

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