Das Schlachtschiff „Osljabja“
Das Schlachtschiff „Osljabja“ wurde nach einem russischen Mönch benannt, der im Jahre 1380 an der Schlacht von Kulikowo gegen die Mongolen teilgenommen hatte. Das Schlachtschiff selbst wurde in der für die russische Marine katastrophalen Schlacht von Tsushima am 27. Mai des Jahres 1905 im russisch-japanischen Krieg zerstört.
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Das Schlachtschiff „Pereswet“
Das Schlachtschiff „Pereswet“ wurde zu Ehren eines anderen russischen Mönchs, der zusammen mit Osljabja an der Schlacht von Kulikowo im Jahr 1380 teilgenommen hatte, benannt. Während des russisch-japanischen Krieges wurde „Pereswet“ von den japanischen Truppen getroffen und eingenommen. Von da an war das Schiff, das nun den Namen Sagami trug, Teil der japanischen Marine und wurde erst im Jahre 1916 an Russland zurückgegeben. Noch im selben Jahr stieß jedoch „Pereswet“ auf eine deutsche Mine im Mittelmeer und sank.
Das Schlachtschiff „Pobeda“
Ebenso wie „Pereswet“ wurde auch das russische Schlachtschiff „Pobeda“, zu Deutsch „Sieg“, im russisch-japanischen Krieg von den japanischen Truppen eingenommen. Anders als „Pereswet“ ging „Pobeda“ nie wieder an Russland zurück und diente unter dem Namen „Suwo“ bis ins Jahr 1922 in der japanischen Marine.
Das Schlachtschiff des Imperators Alexanders des Dritten
Das Schlachtschiff des Imperators Alexander des Dritten wechselte in der unruhigen Zeit des Ersten Weltkrieges und des russischen Bürgerkrieges mehrmals die Seiten und Namen. Zunächst kämpfte es gegen die Osmanen im Schwarzen Meer, bevor es sich im Dezember des Jahres 1917 auf die Seite der Revolution schlug. Nach dem Vertrag von Brest-Litowsk im Jahr 1918 fiel das Schiff unter dem neuen Namen „Wolja“, der Wille, in die Hände der Deutschen und nach ihrem Rückzug aus Sewastopol in die Hände der Briten. Im Jahr 1920 wurde das Schlachtschiff, in „General Aleksejew“ umbenannt und wurde zum Flaggschiff der Flotte der Weißen Armee, die im Bürgerkrieg gegen die Bolschewiki kämpfte. Es führte dabei unter anderem den Konvoi an, der die weißen Truppen von der Krim nach Konstantinopel evakuierte.
Das Schlachtschiff „Dwenadsat Apostolow“
Zwölf Jahre lang diente das Schlachtschiff „Dwenadsat Apostolow“, „Die zwölf Apostel“, ohne an irgendeiner Schlacht oder größeren Zwischenfällen beteiligt zu sein, bis es im Jahre 1911 außer Dienst gestellt wurde. Im Jahr 1925 nahm das Schiff schließlich an den Dreharbeiten eines der größten Filme aller Zeiten teil: „Schlachtschiff Potemkin“ von Sergej Eisenstein.
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Der Panzerkreuzer „Bajan“
Nach dem Start im Jahr 1900 diente der Panzerkreuzer „Bajan“ vier Jahre in den Reihen der russischen Marine. Während der Schlacht von Port Arthur im Jahre 1904 traf er zu Beginn des russisch-japanischen Krieges auf eine Mine und sank. Im Jahr 1905 retteten die Japaner jedoch den Kreuzer und nutzten ihn bis zum Jahr 1930 als Ausbildungsschiff und Minenleger unter dem Namen „Aso“.
Der Panzerkreuzer „Bojarin“
Der Panzerkreuzer „Bojarin“, ein „Adliger“, war ein weiteres Opfer des russisch-japanischen Krieges und versank gleich zu Beginn des Krieges in einem Wassergrab.
Das Schlachtschiff „Nawarin“
Als das Schlachtschiff „Nawarin“ im Jahre 1891 ins Leben gerufen wurde, war es das stärkste Kriegsschiff der russischen Marine. Seine Lebensdauer wurde jedoch während der Schlacht von Tsushima zusammen mit der Lebensdauer der 20 anderen russischen Kriegsschiffe erheblich verkürzt.
Das Schlachtschiff des Imperators Alexanders des Zweiten
Dem Schlachtschiff des Imperators Alexander des Zweiten gelang es zwar sowohl den russisch-japanischen Krieg als auch den Ersten Weltkrieg zu überleben, aber nicht die Jahre der russischen Revolution zu überstehen. Das Schiff wurde in „Sarja Swobody“, „Die Morgendämmerung der Freiheit“, umbenannt und im März des Jahres 1921 während des baltischen Flottenmatrosenaufstandes in Kronstadt schwer beschädigt. Im darauf folgenden Jahr wurde „Sarja Swobody“ schließlich endgültig demontiert.
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Der Panzerkreuzer „Rossija“
Der Panzerkreuzer „Rossija“, „Russland“, überstand zum Glück die Kriege mit Japan und Deutschland und wurde im Jahre 1922 demontiert.
Der Panzerkreuzer „Admiral Nachimow“
Dieser Panzerkreuzer war einer der wenigen Helden in der Schlacht von Tsushima. Er wurde über 20 Mal getroffen, hatte 25 Tote und 51 Verletzte an Bord, schaffte es aber dennoch, zwei japanische Zerstörer zu versenken und den Kreuzer „Iwate“ schwer zu beschädigen. Am 28. Mai des Jahres 1905 wurde der sinkende Panzerkreuzer schließlich von seiner Besatzung verlassen.
Das Küstenverteidigungsschiff „Admiral Uschakow“
Während der Schlacht von Tsushima stand das Küstenverteidigungsschiff „Admiral Uschakow“ den viel mächtigeren japanischen Panzerkreuzern „Iwate“ und „Yakumo“ gegenüber. Nach einem ungleichen Kampf verweigerte die Mannschaft des schwer beschädigten Schiffes das Angebot des Feindes, sich zu ergeben, und versenkte ihr Schiff.
Der Panzerkreuzer „Nowik“
Im Jahr 1904 während des russisch-japanischen Krieges untergegangen, wurde dieser Panzerkreuzer zwei Jahre später von den Japanern gerettet und unter dem Namen „Suzuya“ an ihre Flotte angegliedert, wo er sieben weitere Jahre lang diente.
Der Panzerkreuzer „Warjag“
Als eines der legendärsten russischen Schiffe kämpfte „Warjag“ zu Beginn des russisch-japanischen Krieges mit insgesamt sechs feindlichen Panzerkreuzern und acht Torpedobooten. In der Unterzahl und schwer beschädigt wurde „Warjag“ am 9. Februar des Jahres 1904 von seiner eigenen Mannschaft in die Luft gesprengt.
Das Torpedoboot „Rjanyj“
Das Torpedoboot „Rjanyj“, „Der Eifrige“, das bis zum Jahr 1902 unter dem Namen „Sowa“, „Die Eule“ bekannt war, wurde im Jahr 1918 während des finnischen Bürgerkrieges von den „finnischen Weißen“ in Helsinki gefangen genommen und diente jahrelang als „S-1“ in der finnischen Marine, bis es im Jahr 1939 außer Betrieb genommen wurde.