Wie man sicher im russischen Knast landet: Fünf Tipps von eingesessenen Knackis

Legion Media
Zahlreiche Komödien überall in der Welt zeigen planlose Kriminelle, die nur geldgierig oder reizbar sind. Hier sind einige außergewöhnlich skurrile Geschichten aus der russischen Krimiwelt.

1. Beleidigt? Schlagen Sie früher zu!  

Da geht eine leicht reizbare Person mit einem Freund in der Kulturstadt Sankt Petersburg spazieren. Und plötzlich, so meint er, sieht in so eine dreiste Statue vor einem der historischen Gebäude unangenehm schief an. Der Mann macht mit seinem „Peiniger“ kurzen Prozess: Kurzerhand schlägt er den Kopf einfach ab. Als er am nächsten Morgen verhaftet wird, hält er den Kopf seines „Angreifers“ aus unerfindlichen Gründen noch immer im Arm.

2. Bauchgefühl ersetzt jede Planung

Die besten Kriminellen sagen, Planung sei alles. Aber: Wenn Sie wirklich von einem erfolgreichen Raub-Coup träumen, sollten sie manchmal auch einfach auf Ihr Bauchgefühl hören: Ein Mann aus Nischnij Nowgorod versuchte zum Beispiel einmal, einen kleinen Möbelladen auszurauben. Der Versuch scheiterte grotesk - wegen des spiegelglatten Bodens.

Der Professionalismus der Verkäuferin, die dem Dieb dann die Arme auf den Rücken drehte, wurde mit einer extra Prämie und fünf freien Tagen belohnt.

3. Einem geschenkten Gaul…

Wenn das Glück Sie anlächelt, lächeln Sie unbedingt zurück: Diesem Mann aus Rostow-am-Don in Südrussland erging es so. Durch eine Störung gab ihm der Geldautomat 5000- statt 1000-Rubel-Scheine aus. So bekam der gar nicht arme Kerl dann mit einem Mal um die 15.000 Euro. Seine Glückssträhne endete allerdings abrupt, als die Polizei ihn ins Gefängnis schickt.

4. Zauberhafter Wechselkurs

Einem “Zauberer” aus Tscheljabinsk im Ural gelang es, aus drei 5000-Rubel-Noten vier zu machen. Wie das? Die Bank bot den Umtausch von beschädigten Geldscheinen an. Er schnitt daraufhin drei Scheine in jeweils zwei Hälften und ging mit drei solchen Hälften in die Bank, wo er dafür drei frische ganze Scheine erhielt. Wieder zuhause angekommen, klebte er die zwei restlichen Hälften zusammen, und voilà, schon hatte er vier Banknoten! Nach mehrmaligem Wiederholen dieses Tricks allerdings, witterte die Bank Betrug und rief die Polizei.

5. Sex- statt Bankbeute

Wozu eigentlich eine Bank ausrauben, wenn es doch viel lockerer geht: Nehmen Sie sich besser gleich das, wofür Sie das Geld ausgeben möchten. Wie dieser junge Mann in der Stadt Ljuberzy bei Moskau: Erst bat er in dem Laden, man möge ihm doch bitte dieses und jenes Sex-Spielzeug zeigen. Im nächsten Augenblick schlug er der Verkäuferin ins Gesicht und lief mit der gewünschten Beute aus dem Laden. Aber er hatte Pech und konnte das nicht einmal mehr ausprobieren: Denn Polizisten kamen just in diesem Moment in der Nähe des Geschäftes vorbei und sammelten den fliehenden Räuber umgehend ein.

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