Ein Blick zurück: Wie der russische Playboy zu Hugh Hefners Zeiten aussah

Der Gründer des Playboys, Hugh Hefner, ist am 27. September im Alter von 91 Jahren auf seinem Anwesen in Los Angeles verstorben. Russia Beyond blickt auf einige der legendärsten Titelseiten der russischen Ausgabe des Playboys zurück.

Es brauchte, nachdem der Playboy zum ersten Mal in Amerika erschienen war, nahezu ein halbes Jahrhundert, bis er auch in Russland erscheinen konnte. Die Zeitschrift nahm erst im Jahr 1995 ihren Platz in den Regalen des Landes ein, dennoch war ihre Präsenz schon zuvor maßgeblich – sie lieferte den Anstoß für die postsowjetische sexuelle Revolution. Die erste Titelseite der russischen Ausgabe wurde von den Worten: „Russland, Sommer 1995“ geschmückt – und in der Tat war es ein sehr heißer Sommer, in jeder Hinsicht.

Russische Popstars und ihresgleichen tauchten bald halb bekleidet im Playboy (1996) auf – nachträglich landete Lada Dance eine Hauptrolle in der russischen Version der TV-Serie „Sex and the City, Balzac Age“, in der sie die Rolle der Samantha spielte.

Ein Jahr später, 1997, wurde die Sängerin und das russische Sexsymbol der 1990er-Jahre Natascha Koroljowa zum „Playgirl des Monats“  gewählt, was ihr half, ihren Hit „Gelbe Tulpen“ zu promoten.

Die russische Popsängerin Irina Saltykowa war in den Jahren 1997 und 2000 ebenso im Playboy vertreten. Sie wurde in diesem Zusammenhang oft mit dem US-Nacktmodel Pamela Anderson verglichen, zumindest was einen bestimmten Teil ihrer Anatomie betraf…

Eine andere russische Schauspielerin, die Playboys Hochglanzseiten zierte, war Oksana Fandera. Im Jahr 1988 belegte sie den zweiten Platz beim ersten Schönheitswettbewerb der Sowjetunion und wurde daraufhin fantasievoll „die Moskauer Schönheit“ genannt. Ihre Modelkollegin Alika Smechowa wurde in den Jahren 1996 und 1999 ebenso zum Playboy-Häschen.

Die meisten russischen Männer erinnern sich gerne an den TV-Star Anna Azarowa zurück. Sie und ein Interview mit Donald Trump erschienen zusammen in einer Ausgabe.

Im Jahr 2008 wurde die TV-Moderatorin Anfisa Tschechowa dank der Erotiksendung “Sex mit Anfisa Tschechowa” sehr schnell berühmt. Es dauerte nicht lange, bis sie eine treue Anhängerschaft für sich gewinnen konnte, nicht zuletzt, weil sie sich für den Playboy auszog.

Eine andere TV-Sendung, „Dom 2“ (dt. „Haus 2“), in der die Teilnehmer versuchen, ein Haus zu bauen und dabei einen Partner zu finden, brachte ein besonders „scharfes“ Titelmädchen für die Zeitschrift hervor. Aljona Wodonajewa zog sich im Jahr 2009 nach dem Verlassen der Realityshow, in der die Zuschauer drei Jahre lang ihren tollkühnen Lebensstil beobachtet hatten, komplett für den Playboy aus: ein echtes Bad-Girl des russischen Fernsehens.

Die Sängerin und frühere professionelle Eistänzerin Anna Semenowitsch verzauberte die Menschen mit ihrer außergewöhnlichen Optik. Über ihre Brüste kursieren unzählige Gerüchte, sie selbst aber sagt, sie habe sich diese nie operieren lassen. Sie ist die frühere Gewinnerin der Juniorenweltmeisterschaften im Eiskunstlauf, Doppelpreisträgerin des internationalen Eiskunstlaufwettbewerbs „Finlandia Trophy“ – und ein Ex-Häschen.

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