9 phantastische Orte in Russlands Mineralwasser-Region (FOTOS)

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Dieses beliebte Urlaubsgebiet ist in den Klassikern der russischen Literatur prominent vertreten. Es ist berühmt für seine Mineralquellen, Hochlandparks, einladenden Altstädte, das südliche Flair und nicht zuletzt die kaukasische Küche.

Diese kleine Kurregion in Südrussland liegt inmitten des Kaukasus. Sie ist bekannt für ihre vielen Seen mit therapeutischem Schlamm und Mineralbrunnen. Sie besteht aus mehreren Kurorten. Jeder verfügt über eine eigene Mineralquelle mit unterschiedlicher Zusammensetzung.

Die therapeutischen Eigenschaften dieser Gewässer waren bereits im frühen 19. Jahrhundert bekannt: Michail Lermontow, Alexander Puschkin und Leo Tolstoi verbrachten ihre Sommer gern hier und reisten von einem Ort zum anderen. Hier ist unsere Galerie der aufregendsten Orte in der Mineralwasser-Region.

1. Gipfel des Maschuk-Berges bei Pjatigorsk 

Die Kurstadt Pjatigorsk, die Hauptstadt der kaukasischen Mineralwasser-Region, liegt am Fuße der Berge Maschuk und Beschtau. Es ist nicht nur das wichtigste Touristen- und Kulturzentrum der Region, sondern auch eines der ältesten balneologischen Resorts Russlands mit zahlreichen Sanatorien. Im zentralen Kurpark Zwetnik können Sie durch Galerien mit dem Flair vergangener Zeiten spazieren und die Mineralbrunnen testen. Oder sie setzen sich in ein Café im Stil des frühen 20. Jahrhunderts mit Blick auf das blaue Wasser eines unterirdischen Karstsees, den Prowal-See. Zum Gipfel des Maschuk-Berges führt eine Seilbahn. Von oben bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. 

2. Nationalpark Kislowodsk 

Kislowodsks ganzer Stolz ist der riesige Park direkt innerhalb der Stadtgrenzen. Sie könnten hier problemlos eine ganze Woche verbringen und spazieren gehen. Der untere Teil des Parks ist ein Erholungszentrum mit Fußgängerzone und einer Vielzahl von Cafés und Restaurants, Souvenirläden und Springbrunnen. Etwas höher liegt das von Nadelbäumen umgebene Rosental, von dem aus Sie zum höchsten Punkt des Parks gelangen - dem Olympiastadion (ca. 1.200 m hoch gelegen). Im Park finden Sie viele Wanderwege und Stationen, an denen sie sich sportlich betätigen können. Für jedes Fitnesslevel ist etwas dabei. Auch einen Barfußpfad gibt es. Langweilig wird es hier nicht. 

Im Zentrum von Kislowodsk finden Sie alte Villen aus dem späten 19. Jahrhundert, die 1930 erbaute Kaskadentreppe, die zu einer Aussichtsplattform im mittleren Teil des Parks führt, und ein Gebäude, in dem früher die Narsan-Bäder waren. Es wurde im 20. Jahrhundert im maurischen Stil erbaut. 

3. Jessentuki – Europas größte Brunnenhalle 

Im Kurortni Park der Stadt können Sie verschiedene Arten von Mineralwasser probieren: Hier befindet sich Europas größte Brunnenhalle mit einer Kapazität von 5.000 Besuchern pro Tag. Nur einen Steinwurf vom Haupteingang des Parks entfernt liegen die therapeutischen Schlammbäder, die im frühen 20. Jahrhundert im Stil eines antiken Badehauses erbaut wurden. 

4. Kurortni Park in Schelesnowodsk  

Schelesnowodsk liegt am Fuße des Berges Schelesnaja. Er hat der Stadt ihren Namen gegeben. Obwohl es das kleinste und ruhigste Resort in der Region ist, gibt es hier viele Sehenswürdigkeiten. Der Palast des Emir von Buchara sollte die Sommerresidenz dieses Nachkommen von Dschingis Khan werden, aber nach dem tragischen Tod eines der Erbauer weigerte sich der Herrscher, hierher zu kommen, da er den Vorfall als schlechtes Omen betrachtete. Im Zentrum des Kurortni Parks kommt man an der Puschkin-Galerie mit ihren Brunnen nicht vorbei. Sehr sehenswert ist auch die Kaskaden-Allee, über die das Wasser aus den Bergen fließt. 

5. Ringberg 

Nicht weit von Kislowodsk entfernt befindet sich eine bemerkenswerte Felsformation mit einer ringförmigen Öffnung. Der Ring ist nur von einer Seite aus erreichbar, dahinter eröffnet sich eine tiefe Schlucht. Mutige Touristen klettern zur Ringöffnung und verewigen diesen Moment auf Fotos. Die Aussicht auf die Mineralwässer-Region von dort ist großartig. 

6. Beschtau Berg

Der Beschtau ist mit 1.401 Metern der höchste und bekannteste Berg in der Mineralwässer-Region. In der türkischen Sprache bedeutet der Name „fünf Berge“. Hier finden sich die unterschiedlichsten Landschaften: sanfte Hänge, steile Klippen, eine Vielzahl von Wegen und dichte Wälder, die einen Lebensraum für wilde Tiere und Vögel bieten. Vom Gipfel des Beschtau genießt man einen weiten Blick auf die Mineralwässer-Region und den Elbrus.  

7. Lermontow-Fels 

Dieser Felsen in der Schlucht des Flusses Olchowka wurde nach dem bekannten russischen Schriftsteller benannt. Es heißt, eine der Szenen aus seiner Geschichte „Prinzessin Mary“ spiele an diesem Ort. Die ungewöhnliche Landschaft mit den verwitterten Sandsteinen ist das Werk von Jahrhunderten. Wer auf der Suche nach einem tollen Fotomotiv ist, den zieht es an diesen Ort. Machen Sie sich selbst ein Bild und Sie wissen, warum das so ist. 

8. Honig-Wasserfälle 

Fünf Wasserfälle ergießen sich in unglaublichen Kaskaden über die Berge. Von diesem Anblick kann man sich nicht losreißen. Der Legende nach erhielten sie ihren Namen, weil es hier einmal Bienenstöcke gab und das Wasser nach Honig schmeckte.

9. Tambukan-See

Dieser kleine Salzwassersee wird „Totes Meer von Pjatigorsk“ genannt. Der Schlamm des Tambukan-Sees kommt bei der Behandlung von Hautkrankheiten und auch in der Kosmetik zum Einsatz.

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