Revolutionäres für Naschkatzen: Zuckersüßer Lenin und „Eiserner Felix“ zum Anbeißen

Revolution hat noch nie so gut geschmeckt: Russia Beyond zeigt Ihnen die süße Seite der Bolschewiki.

Luxuriöse Süßigkeiten in eleganten Umhüllungen oder schönen Blechdosen des zaristischen Russlands wurden nach der Oktoberrevolution 1917 durch sowjetische Leckereien ersetzt. Viele von ihnen trugen Bilder sowjetischer Anführer, darunter UdSSR-Gründer Wladimir Lenin, der Leiter der ersten sowjetischen Geheimpolizei Tscheka, Felix Dserschinskij, und andere.

Noch heute sind solche Süßigkeiten erhältlich – zum Beispiel als außergewöhnliche Souvenirs.

“Iljitsch”-Trüffel

Diese Süßigkeit steckt in einer revolutionär roten Verpackung mit dem Konterfei Wladimir Lenins.

Die Trüffel aus dunkler Schokolade mit Extrakten aus Madagaskar-Zimt und Wodka “Zarskaja Solotaja” kosten 8.500 Rubel (ca. 123 Euro) pro Kilogramm.

Schokoladige Lenin-Büste

In den 1930er Jahren wurden zahlreiche Dörfer, Straßen, Plätze, Bildungseinrichtungen und Konzerthallen mit Lenin-Denkmälern und -Büsten geschmückt.

Heute können Sie solch eine Lenin-Büste aus weißer oder dunkler Schokolade mit einem Gewicht von 500 Gramm oder einem Kilogramm bestellen. In dem berühmten Feinkostladen Jelissejew auf dem Newski-Prospekt in Sankt Petersburg kostet der Schocko-Iljitsch 3000 Rubel (ca. 43 Euro)

Süßer “Eiserner” Felix

Felix Dserschinskij war ein Anhänger Lenins und Leiter der ersten sowjetischen Geheimpolizei (bekannt als Tscheka). Er kämpfte nicht nur gegen die Feinde des jungen Staates, sondern leistete auch einen großen Beitrag zum Wiederaufbau von Brücken und Eisenbahnen im Land nach Revolution und Bürgerkrieg.

Heute kann man Büsten des “Eisernen” Felix in dunkler, weißer oder Milchschokolade genießen.

“Abendliches Petersburg”

Diese Pralinen werden in der nach Nadeschda Krupskaja benannten Fabrik hergestellt. Im Jahr 1938 gegründet, trägt sie den Namen von Lenins Ehefrau noch heute.

Die Packung zeigt den Palastplatz mit dem Winterpalast im Hintergrund. In der Nacht auf 25. Oktober 1917 stürmten die Bolschewiki das Gebäude in Petrograd (heute Sankt Petersburg).

“Nördliche Aurora”

Das Panzerschiff “Aurora” ist eines der bekanntesten Symbole der Oktoberrevolution. Am Abend des 25. Oktober wurde ein Warnschuss abgefeuert, der als Signal für den Sturm auf das Winterpalais diente.

Die Pralinen mit der Abbildung des revolutionären Schiffes werden ebenfalls in der Krupskaja-Fabrik produziert. Diese Süßigkeiten mit Orangenaroma bestehen aus weichen Erdnüssen und kandierte Früchten und sind mit Schokolade bedeckt.

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