Nostalgie auf dem Teller: Diese vier Gerichte mit Dosenfisch schmecken nach Sowjetunion

Russische Küche
MARIA BUNINA
Viele Rezepte in der UdSSR waren schnell und einfach in der Zubereitung und konnten für mehr Abwechslung auf dem Teller ohne Probleme variiert werden. Diese traditionellen Gerichte erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit.

1. Rosa Lachssuppe 

Ucha ist die bekannteste russische Fischsuppe, aber ihre Zubereitung ist aufwendig und fangfrischer Fisch, eine bedeutende Zutat, ist nicht immer leicht zu bekommen. 

Eine Alternative und schnell gemacht ist eine Suppe mit rosa Lachs aus der Konserve.

Zubereitung: Reis (3 EL) in zwei Liter Wasser kochen. Nach zehn Minuten drei gewürfelte Kartoffeln zufügen sowie eine geriebene Karotte und eine gehackte Zwiebel. Wer es gerne etwas fettiger mag, kann das Gemüse vorher in der Pfanne in Öl anbraten. 

Mit einem Lorbeerblatt, Piment und Salz abschmecken. Inhalt einer Dose rosa Lachs (ohne Knochen) mit dem Messer kleinschneiden. Zerdrücken Sie den Fisch nicht mit einer Gabel. Fisch zur Suppe geben, mit Dill und Petersilie würzen und fünf Minuten kochen lassen. Reichen Sie dazu etwas Zitrone und Smetana mit frischen Kräutern. 

>>> Acht leckere russische Suppen zum Nachkochen

 2. Tomaten-Sprotten-Suppe 

Diese Suppe gelingt leicht. Es gibt viele Variationen mit Fisch oder Hühnerbrühe als Basis, mit oder ohne Gemüse oder mit Kartoffeln, Reis und Nudeln. Dieses Rezept hier braucht nur drei Zutaten. 

Zubereitung: Zuerst einen Liter Tomatensauce mit ½ Liter Fischfonds mischen und zehn Minuten bei mittlerer Hitze kochen. 200g in Öl eingelegte Sprotten abtropfen lassen (wenn Sie Sprotten in Tomatensauce verwenden, können Sie diese mit in die Suppe geben) und in die Brühe geben. Aufkochen lassen und anschließend pürieren (Rezept nach Wladimir Perelman aus dem Buch „Mein Fisch“).

3. Sandwich mit Sprotten und Auberginen 

Der Koch Wladimir Perelman hat den russischen Küchenklassiker Sandwich aus Borodinski oder Weißbrot mit baltischen Sprotten und einer Prise Dill auf ein neues Niveau gehoben. 

In seinem Buch „Mein Fisch“ empfiehlt er, diese Zubereitung:

Vier Auberginen an mehreren Stellen mit einem Zahnstocher einstechen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech für 20 Minuten bei 180°C backen. In der Zwischenzeit eine Zwiebel, ein bis zwei Karotten und vier Knoblauchzehen hacken und bei mittlerer Hitze anbraten. Fügen Sie 70 g Tomatenmark hinzu. 

Die Aubergine schälen, würfeln und zum Gemüse geben und aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und 20 g gehacktem Koriander abschmecken und pürieren. Nun sechs bis acht Scheiben Schwarzbrot von beiden Seiten in einer Pfanne ohne Öl wärmen. 200 g in Öl eingelegte Sprotten abtropfen lassen und mit der Auberginenpaste auf dem noch warmen Brot verteilen.

Schnelle Variante: Eine Scheibe Schwarzbrot mit Knoblauch einreiben und mit Sprotten belegen. Nach Belieben geriebenen Käse hinzufügen und einige Minuten im Ofen überbacken. 

4. Salat Mimosa 

Dieser Salat kommt traditionell an Neujahr und am Internationalen Frauentag auf den Tisch. Optisch erinnert er durch das Eigelb als Zutat an die Blume Mimose. Der Salt Mimosa ist ein Schichtsalat aus rosa Lachs (aus der Dose), Karotten, Kartoffeln, Eiern und Käse und immer wieder Unmengen Mayonnaise. 

>>> Frühlingsanfang auf dem Teller: Salat Mimose