„Wie Copernicus die Erde um die Sonne kreisen ließ, so wurde das Universum durch Friedmann ein expandierendes.“
CC0 Creative Commons/ pixabayIn Jalta auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim beginnt eines deutsch-sowjetisches Gipfeltreffen in zwischen Bundeskanzler Willy Brandt, seinem Staatssekretär Egon Bahr und dem sowjetischen Gegenüber Leonid Breschnew.
„Willy Brandt ging baden. Nur die Kanzlerlocke gab Aufschluß, wo der Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland untergetaucht war. Badegenosse Leonid Breschnew prustete“, heißt es später in einem Bericht über die spontane Kanzlerreise im „Spiegel“.
In Moskau rief Brandts Reise natürlich Sympathien hervor, in Bonn verfolgte man die Entwicklung mit Skepsis. Dennoch galten ja seit einem Jahr die Moskauer Verträge, wonach sich beide Länder vberpflichteten, den internationalen Frieden aufrechtzuerhalten und den Entspannungsprozess zu fördern, damit sich die Lage in Europa normalisiert.
Im selben Jahr, aber auf der anderen Seite der Mauer: Breschnew und Honecker unternehmen 1971 einen Jagdausflug
Bundesarchiv, Bild 183-W0910-327 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 deZwei Jahre später wird Breschnew Brandt dann in der Bundeshauptstadt besuchen.
Die "Tacoma Times", eine Zeitung im US-Bundesstaat Washington (1903-1949) erklärte den Mandschurei-Konflikt 1904 noch so: "Warum die Kosacken in der Mandschurei nicht beliebt sind!"
Archivbild / Public Domain / WikipediaDer Grenzstreit zwischen Japan und Russland wird mit einem Waffenstillstand beigelegt – vorerst, wie die jüngere Geschichte noch zeigen sollte. Die Streitparteien einigten sich auf die existierenden Grenzen.
Japan hatte seit 1938 versucht, die Grenzen der Mandschurei bzw. des damals bestehenden Mandschukuostaates nach Norden zu verschieben. Die Mandschurei war bis zur Jahrhundertwende immer russisches Gebiet gewesen.
Heute gehören Teile des gesamten Mandschurei-Gebietes zu China, Japan und Russland.
Karte von John Tallis, 1851: Hier wird erstmals der Begriff Mandschurei benutzt. Vorher war stets von "chinesischen Tataren" die Rede gewesen.
Wikipedia/gemeinfreiIn Leningrad (heute Sankt Petersburg) stirbt Alexander Friedmann, ein russischer Physiker und Mathematiker. Er entdeckte die Möglichkeit eines dynamischen Universums. Bis dahin galt unsere Welt als statisch. Er legte eine besondere Lösung der Einstein’schen Relativitätstheorie vor – nämlich, dass das Weltall expandiert.
Über ihn schrieb man später: „So wie Copernicus die Erde um die Sonne kreisen ließ, so wurde das Universum durch Friedmann ein expandierendes.“
In deutschsprachigen Lexika wird er unter unterschiedlichen Schreibweisen des Familiennamens geführt: „Friedmann“, „Friedman“, „Fridmann“ und „Fridman“.
Der russische Physiker Alexander Friedmann
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