Omili, 1961
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyDas Tauwetter in der sowjetischen Politik ging an der Kunst und Fotografie des Landes nicht spurlos vorbei. Die offiziellen Propaganda-Bilder traten in den Hintergrund und wurden durch lebendige Momente des realen Lebens ersetzt.
Serenade, 1962
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyWladimir Lagrange liebte das Fotografieren seit seiner Kindheit. Freunde, Verwandte oder einfach zufällige Menschen wurden zu Helden seiner Bilder.
Solfeggio-Unterricht, 1968
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyIm Jahr 1959 begann der 20-jährige Lagrange seine Karriere als Fotojournalist bei TASS, der wichtigsten sowjetischen Nachrichtenagentur.
Schneeschlacht, 1960
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyDer Fotograf erlebte eine ganze Ära des sowjetischen Lebens. Mit der Zeit empfand er den Alltag immer lyrischer únd weigerte sich, inszenierte Aufnahmen zu machen.
Junge Ballerinas, 1962
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photography„Meine Aufgabe war es, den Leser mit der Arbeit von Metallurgen, Piloten, Bergleuten, Ärzten, Bauern … und mit ihrem Leben vertraut zu machen und dies ehrlich zu tun“, schrieb er.
Twist, 1964
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyLebendige Bilder von Lagrange entsprachen dem Geist der Zeit. Die europäische Fotoagentur „Magnum Photos“, deren Mitgründer Henri Cartier-Bresson war, setzte sich zum Ziel, die Rechte der Fotografen zu schützen und weigerte sich, Fotos zu bearbeiten oder inszenierte Aufnahmen zu machen.
Frisur, 1963
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyLagranges Fotowerke erschienen in vielen sowjetischen Zeitschriften und sogar in der ostdeutschen „Freie Welt“, in der etwa zehn seiner persönlichen Fotosammlungen veröffentlicht wurden.
Neugier, 1961
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyViele seiner Fotografien wurden zu Symbolen der Epoche: „Torwart“ (1961), „Friedenstauben“ (1962), „Junge Ballerinas“ (1962). Auf jedem Foto ist das Leben in vollem Gange und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu spüren.
Torwart, 1961
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photography1987 war Lagrange einer von 100 Fotojournalisten aus der ganzen Welt, deren Aufnahmen im Buch „Ein Tag im Leben der Sowjetunion“ in den USA erschienen. Der Fotograf veröffentlichte auch sein eigenes Buch über die Sowjetzeit mit dem Titel „So haben wir gelebt“.
Tanzen, 1983
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photographyFür seinen Beitrag zur Fotografie-Kunst wurde Lagrange 2002 mit dem wichtigsten russischen Fotopreis ausgezeichnet - dem „Goldenen Auge Russlands“.
Ernte, 1973
Vladimir Lagrange/Courtsey of the Lumier Brothers center for photography„Der Sinn seiner Arbeit ist es, ein aufmerksamer Teilnehmer der Ereignisse in jeder ‚Straße‘ zu sein, auf die ihn das Leben führt“, sagt Natalia Grigorjewa-Litwinskaja, Direktorin des Zentrums für Fotografie ‚Brüder Lumière‘.
Die Ausstellung „Die Straße von Lagrange“ ist vom 5. September bis zum 17. November im Zentrum für Fotografie „Brüder Lumière“ in Moskau zu sehen.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!