Moskauer „Tauwetter“: So lebte die sowjetische Hauptstadt vor 50 Jahren

Leonid Lazarev / Gallery of classical photography
Der Moskauer Fotograf Leonid Lasarew zeigt Szenen aus dem Moskauer Alltag während Chruschtschows Tauwetter-Periode.
Kindheitsmomente, 1957

Ein Junge läuft vor den Straßenreinigungsmaschine in der Nähe einer Konditorei.

Die 6. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Moskau, 1957

Die 6. Jugendweltfestspiele war das größte Festival seiner Art in der Geschichte. Etwa 34.000 Menschen aus 131 Ländern haben daran teilgenommen. Moskau war die nördlichste Stadt, wo die Veranstaltung jemals stattfand.

Verlassene Blumen, 1957
Skifahrer, 1957
Wolga-Wagen. Warten, 1958

Der Traum vieler Sowjetmenschen auf vier Rädern  wurde bis 1985 in der Stadt Gorki (heute Nischni Nowgorod) produziert.

>>>Zehn sowjetische Kult-Autos und deren westliche Vorbilder

Trollejbus-Schaffnerin, 1958

Die ersten O-Busse rollten Anfang der 1930er Jahre durch Moskaus Straßen. Wie andere öffentlichen Verkehrsmittel der Vorkriegszeit, wurden sie aufgrund des Metallmangels teilweise aus Holzelementen gebaut.

>>>Die zehn besten Trolleybusse aus der Sowjetzeit

An der Ecke. 2. Lesnoj-Gasse, 1958
Gorki-Straße, 1. Mai 1958

Von 1932 bis 1990 trug die Moskauer Hauptstraße Twerskaja den Namen des russischen Schriftstellers Maxim Gorki.

>>>Die Twerskaja-Straße: Was es auf der Hauptstraße Moskaus zu entdecken gibt

Weißrussischer Bahnhof, 1959

Der Weißrussische Bahnhof wird oft als Moskaus “Fenster nach Europa” bezeichnet. Seit seiner Eröffnung 1870 hat er immer wieder seinen Namen gewechselt: Smolensker, Brester (nach den Städten auf dem Weg gen Westen) und Alexander-Bahnhof hieß er, bevor er 1936 seinen heutigen Titel erhielt.

>>>Moskaus neun Hauptbahnhöfe und ihre neun verschiedenen Geschichten

Wochentag, 1960
Geschickte Hände, 1978

Das Denkmal für die Eroberer des Weltraums wurde 1964 errichtet und befindet sich seitdem neben dem ehemaligen sowjetischen Messegelände WDNCh.

In der Sonne, 1961
Berittene Miliz, 1962

In den 1800er Jahren gegründet, patrouilliert noch heute auch die berittene Polizei in den Parks der Hauptstadt.

Fensterlichter, 1967

Noch vor 50 Jahren war Moskau nicht so groß wie heute. Die mehrstöckigen Wohngebiete außerhalb des Stadtzentrums entstanden gerade erst in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

>>>Das "Dorf" Moskau: Bevor Stalins Wolkenkratzer die Idylle überragten

Die Ausstellung “Ich lebe zweimal” ist noch bis zum 26. August 2018 in der Moskauer Galerie für klassische Fotografie zu sehen.

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.

Weiterlesen

Diese Webseite benutzt Cookies. Mehr Informationen finden Sie hier! Weiterlesen!

OK!