18 seltene Schnappschüsse: Ein sowjetischer Fotograf lichtet große Couturiers ab

Geschichte
RUSSIA BEYOND
Dem sowjetischen Fotografen Wladimir Sytschow gelangen sehr persönliche Fotos vom geheimnisumwobenen Karl Lagerfeld sowie von Jean Paul Gaultier, Yves Saint Laurent und Pierre Bergé.

Sytschow wanderte 1980 nach Frankreich aus. Dort veröffentlichte er in einigen Zeitschriften Fotos, die er noch in der Sowjetunion gemacht hatte. Selbst der große Helmut Newton wurde auf ihn aufmerksam. Dank dessen Empfehlung erhielt Sytschow das Angebot für die französische Vogue zu arbeiten. 

Sehr schnell schloss die Vogue mit ihm einen festen Vertrag ab. Damit war er seit 50 Jahren der erste seiner Zunft, dem ein solches Angebot unterbreitet wurde. Er nahm Modenschauen auf und hielt mit seiner Linse Modelle fest. Sein größter Coup sind jedoch seine Schnappschüsse der bekanntesten Couturiers seiner Epoche, angefangen von Yves Saint Laurent über Karl Lagerfeld bis hin zu Sonia Rykiel und Jean Paul Gaultier.

Sehen Sie sich einige Fotos an, die Sytschow im Paris der 1980er Jahre gelungen sind:

Die Arbeiten von Wladimir Sytschow kann man in der Ausstellung „Die großen Couturiers der vergangenen Epoche“ im Ausstellungszentrum ROSFOTO in St. Petersburg bis zum 16. Februar 2020 betrachten. Neben den Fotos werden dort auch Kostüme und Schmuckgegenstände des „goldenen Zeitalters“ der Modeindustrie, der 1960er bis 1980er Jahre, die speziell für das Modehaus Chanel kreiert wurden, gezeigt.

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