„Unbekanntes Berlin. Der Mai 1945“: Moskauer Museum zeigt bislang unveröffentlichte Archivbilder

Geschichte
RUSSIA BEYOND
Diese einzigartigen Aufnahmen wurden erst vor kurzem der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Nachkommen der Kriegsfotografen und Videografen Ilja Arons und Waleri Ginzburg haben kürzlich ihr gesamtes Archiv dem Jüdischen Museum und dem Toleranzzentrum in Moskau übergeben. So sah die deutsche Hauptstadt in den ersten Friedenstagen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus.

Ilja Arons. Der erste deutsche Verkehrspolizist nimmt wieder seinen Dienst auf. Er übernimmt von den bislang bei der Verkehrsregelung eingesetzten sowjetischen Soldatinnen. Nachkriegsberlin, Sommer 1945

Ilja Arons in Berlin, Mai 1945

Regisseur Leon Saakow (in der Mitte), Ilja Arons und Michail Poselskij. Berlin, Juni 1945

Ilja Arons. V.l.n.r.: Generalmajor Matwej Wajntrub, Schriftsteller Konstantin Simonow, Videograf Ilja Arons. Am Reichstag, Berlin, 1945

Ilja Arons. 8. Mai 1945. Kriegsvideografen warten am Berliner Flughafen Tempelhof auf die Ankunft des alliierten Oberkommandos zur Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht.

Ilja Arons. Der britische Feldmarschall Bernard L. Montgomery (rechts) besucht Berlin zum ersten Mal zur Unterzeichnung der Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945. 

Ilja Arons. Feldküche für Kameraleute und Journalisten am Flughafen Tempelhof

Ilja Arons. Befreite sowjetische Gefangene. Berlin, Sommer 1945

Sowjetische Journalisten mit den Alliierten. Der Videograf Ilja Arons ist vierter von links in der oberen Reihe. Flughafen Tempelhof, Berlin, Mai-Juni 1945

Waleri Ginzburg. Berlin. Juni, 1945 

Auf dem Schild steht: „Hier ist es, das verfluchte Deutschland!“ Die Kriegsvideografen Ilja Arons (links) und Boris Dementjew an der ehemaligen Grenze zwischen Polen und Deutschland während der Dreharbeiten zu „Schlachten in Pommern“ im April 1945

Zum 75. Jahrestag des Sieges läuft die Ausstellung „Unbekanntes Berlin. Der Mai 1945“ vom 8. Mai bis 14. Juni 2020 im Jüdischen Museum und Toleranzzentrum in Moskau. Mehr als 80 bisher unveröffentlichte Fotografien werden ausgestellt.

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