Er bekommt selten die Hauptrollen, aber wann immer ein russischer Charakter in einem Film dargestellt wird, ist Rawil Isjanow erste Wahl. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderte der Schauspieler in die USA aus und schloss sich der Traumfabrik Hollywood an.
Zu den bemerkenswertesten Rollen von Isjanow gehören der Politoffizier Igor Suslow in „K-19 – Showdown in der Tiefe“, der Admiral Konstantin Ruskow in der Fernsehserie „The Last Ship“ und der Partisanen-Befehlshaber Wiktor Pantschenko in „Defiance – Für meine Brüder, die niemals aufgaben“.
Einer der beliebtesten russischen Schauspieler ist in den Hollywood-Filmen selten zu sehen. Dennoch erinnern sich die Zuschauer an sein perfektes Porträt eines serbischen Mörders in „Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“ und eines russischen Geheimdienstoffiziers in „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“.
Der Schauspieler Michail Gorewoj, der außerhalb Russlands das Pseudonym Michael Gor verwendet, hatte sein Hollywood-Debüt bereits 2002 in dem Film „James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag“ mit Pierce Brosnan, in dem er den persönlichen Assistenten des Hauptschurken mimte.
Dann machte der Schauspieler eine lange Pause von den Dreharbeiten in den USA und konzentrierte sich auf die Arbeit in Russland. In den letzten Jahren war er wieder in solchen Hollywood-Filmen wie „Bridge of Spies – Der Unterhändler“, „Killer's Bodyguard“ und „Hunter Killer“ zu sehen.
Kolokolnikows Weg nach Hollywood begann mit einer der erfolgreichsten TV-Serien der Geschichte. Amerikanische Regisseure und Produzenten sind auf ihn durch seine kleine, aber wichtige Rolle als Styr in „Game of Thrones“ aufmerksam geworden und werben nun aktiv um ihn für verschiedene Projekte. Kolokolnikow porträtierte einen „schlechten Russen“ in „Killer's Bodyguard“, einen „guten Russen“ in „Hunter Killer“ und schaffte es auf die Besetzungsliste von „The Americans“.
Heutzutage spielt Balujew hauptsächlich in russischen Filmen, aber in den späten 1990er Jahren hat er an mehreren Hollywood-Projekten teilgenommen. Als russischer Oberst Aleksandr Kodoroff kämpfte er in „Projekt: Peacemaker“ gegen George Clooney und rettete als russischer Kosmonaut die Erde vor Asteroiden in „Deep Impact“.
Neben seiner Rolle als sowjetischer Oberst Antonin Dowtschenko in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ trat Igor Jijikine in Dutzenden von Filmen und Fernsehserien in Hollywood auf, wie z.B. „Driven to Kill – Zur Rache verdammt“ und „Hunter Killer“.
Kramarow war wahrscheinlich der beste Komödiendarsteller in der UdSSR, der von Millionen von Menschen geliebt wurde. Als er 1981 in die USA auswanderte, musste er jedoch seine ruhmreiche Vergangenheit hinter sich lassen. Im Westen war die Legende des sowjetischen Kinos ein Niemand, der seine Karriere von vorne beginnen musste
Bis zu seinem Tod im Jahr 1995 trat Sawelij Kramarow hauptsächlich in Episodenrollen auf. Die bekanntesten von diesen Filmen sind „Moskau in New York“, „Red Heat“ und „Tango und Cash“.
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