Мужчина с фотоаппаратом
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In der zweiten Häfte des 19. Jahrhunderts gab es nur Schwarzweißfotos. Aber die konnten ja im Nachhinein noch gefärbt werden!
1868 / МАММ/https://russiainphoto.ru
Bis die ersten Farbfotos entstanden mussten die Adligen dann doch noch einige Zeit warten. Darum war Porträtmalerei zwar noch die beliebteste Variante, sich "Selfies" anfertigen zu lassen. Aber auch so teuer, dass sich diesen Luxus nur die Reichen leisten konnten.
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Erst Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten die Fotolabore eine erste Technik für Farbfotografien. Diese erfreute sich dann auch schnell großer Beliebtheit.
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Bis dahin war es Aufgabe professioneller Künstler, die schwarz-weißen Bilder mit knalligen Farben aufzuhübschen. Am Ende entstand eine Mischung aus Fotografier und Malerei.
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Das ganze Foto konnte gefärbt werden, aber auch nur einzelne Berieche: das Gesicht, der Körper, besondere Kleider oder Hüte.
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Ein großer Vorteil dieser Technik war, dass der Kunde sich noch im Nachhinein aussuchen konnte, welche Farbe seine Kleider denn nun haben sollten.
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Und wenn hier und da mal ein Fältchen oder Sommersprossen kaschiert werden sollten, war auch das kein Problem. Eben wie heute mit dem Instagramfilter.
/ Alexandr Eichenwald/МАММ/https://russiainphoto.ru
Die Russen liebten bunte Bilder schon im 19. Jahrhundert. Sie wurden aufbewahrt wie gemalte Porträts.
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Erst als dann schon im 20. Jahrhundert die Farbfotografie populär wurde, verschwand die Technik des Colorierens natürlich langsam aber sicher.
/ Josej Bresanow/МАММ/https://russiainphoto.ru
Einige wenige Leute färbten Schwarzweißbilder dann noch zu Sowjetzeiten.
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