Von Maradona bis Jagger: Prominenter Besuch bei der WM 2018 in Russland

Musiker, Politiker und Schauspieler – sie alle waren, egal ob beruflich oder privat, bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland mit von der Partie. Russia Beyond hat acht Prominente gesichtet, die dabei besonders viel Spaß hatten.
  1. Die Fußballlegende Diego Maradona

Wenn es um skandalöses Verhalten geht, kann Diego Maradona, dem ehemaligen Star der argentinischen Nationalmannschaft, kaum jemand das Wasser reichen. Maradona unterstützte Argentinien beim Spiel gegen Nigeria dermaßen tatkräftig, dass er danach ins Krankenhaus musste.

Maradona stritt sich unter anderem mit einem nigerianischen Fan, betete, schrie, versetzte das Sicherheitspersonal in ständige Alarmbereitschaft und zeigte nach Argentiniens Sieg allen den Mittelfinger. Glücklicherweise schaffte es die argentinische Nationalmannschaft nicht ins Viertelfinale, sonst wäre es um Maradonas Gesundheit wohl noch schlechter bestellt.

  1. Der Rockstar Mick Jagger

Im Gegensatz zu Maradona verhielt sich Mick Jagger von den Rolling Stones sehr ausgeglichen und besuchte sowohl das Halbfinale als auch das diesjährige Endspiel. Seine Unterstützung galt vor allem der englischen Nationalmannschaft, die es bis ins Halbfinale schaffte und der er „C'mon England!“ (zu Deutsch „Komm schon, England!“) zurief.

Genützt hat es nichts – England verlor zunächst gegen Kroatien im Halbfinale und dann gegen Belgien beim Spiel um den dritten Platz. In England kursiert sogar das Gerücht (eng), dass die Rockikone jeder Fußballmannschaft, die er unterstützt, Unglück bringt. Armer Mick.

  1. Der französische Präsident Emmanuel Macron

Der französische Präsident Emmanuel Macron dürfte sich hingegen rundum glücklich fühlen. Schließlicht gewann die französische Nationalmannschaft das Finale der Weltmeisterschaft und wurde zum zweiten Mal in der Fußballgeschichte Weltmeister. Macron, der sowohl beim Halbfinale als auch beim Endspiel dabei war, feierte den Sieg natürlich wie ein echter Fan.

  1. Die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović

Macron genoss das Finale auf seiner VIP-Tribüne jedoch nicht allein, sondern befand sich in guter Gesellschaft: Neben Wladimir Putin und dem FIFA-Chef Gianni Infantino hatte er Gelegenheit, sich mit seiner kroatischen Kollegin Kolinda Grabar-Kitarović, die ebenfalls zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Russland gereist war, ausgiebig über das Spiel auszutauschen.

Kolinda Grabar-Kitarović ihrerseits stand vor allem den kroatischen Fans sehr nahe, teilte sich die Flüge mit ihnen und trug fortwährend das Nationaltrikot. Sie dankte (rus) sogar den russischen Fans in ihrer Sprache und wirkte keineswegs traurig, sondern eher stolz, als die kroatische Mannschaft das Endspiel verlor. Immerhin war es für Kroatien das erste Finale in der Geschichte.

  1. Der Mixed Martial Arts-Kämpfer und Boxer Conor McGregor

Der Boxer Conor McGregor nutzte wiederum die Gelegenheit, um mit Wladimir Putin ein Foto zu machen und ihn auf seinem Instagram-Account zu loben. „Danke und Glückwunsch zu einer tollen Weltmeisterschaft“, schrieb er und fügte am Ende „Go Russia!“ in russischer Sprache hinzu.

  1. Die Schauspielerin und das Model Pamela Anderson

Der ehemalige Playboystar und die heutige Tierschützerin Pamela Anderson schaute sich vor allem die Spiele der französischen Nationalmannschaft an. Anders als Macron tat sie das jedoch nicht aus politischen, sondern aus privaten Gründen. Anderson soll mit dem französischen Verteidiger Adil Rami zusammen und laut Mediengerüchten mittlerweile sogar verlobt (rus) sein.

  1. Das Model Alessandra Ambrosio

Das brasilianische Model Alessandra Ambrosio, das für seine Zusammenarbeit mit Victoria's Secret bekannt ist, hatte einige Monate vor der Weltmeisterschaft ein Foto mit der russischen Nationalmannschaft geschossen.

Dessen ungeachtet unterstützte sie in Russland ihr Heimatland Brasilien und war, wie viele Brasilianer, enttäuscht, als die Mannschaft im Viertelfinale gegen Belgien verlor.

  1. Der Schauspieler Hugh Grant

Auch der Schauspieler Hugh Grant reiste während der Fußball-Weltmeisterschaft nach Russland, um die Städte Moskau, Sankt Petersburg und – zur allgemeinen Überraschung – Welikij Nowgorod zu besuchen. Einige Medien spekulierten daraufhin, dass er die Stadt mit Nischni Nowgorod verwechselt hatte, in der die englische Nationalmannschaft gegen Panama antrat. Doch das war, wie sich herausstellte, nicht der Fall.

Nichtsdestotrotz war Hugh Grant auch vor Ort, um die englische Nationalmannschaft zu unterstützen und scherzte (rus) sogar, dass er seine schwedische Frau während des England-Schweden-Spiels im Viertelfinale als Geisel genommen hatte. Glücklicherweise gewann England das Spiel!

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