Die amerikanische Schauspielerin Lara Flynn Boyle („Twin Peaks“, „Practice – Die Anwälte“) wurde nach der Hauptfigur in Boris Pasternaks epischem Roman „Doktor Schiwago“ benannt. 1965 verfilmte David Lean den berühmten Roman mit Omar Sharif und Julie Christie in den Hauptrollen. Lara, die Kurzform von Larissa, wurde daraufhin weltweit ein beliebter Vorname.
In den 1970er Jahren bekamen viele Mädchen diesen Namen, zum Beispiel die kanadisch-belgische Sängerin Lara Fabian. Jüngere Namensträgerinnen sind die englische Schauspielerin Lara Pulver (bekannt als Irene Adler in der Sherlock-TV-Adaption von BBC) oder das australische Top-Model Lara Worthington.
Mischa ist eine Koseform des russischen Männernamens Michail. Mischa Barton weiß das und es gefällt ihr, dass Russen sehr häufig überrascht sind, dass dies ihr Vorname ist. Sie hat jedoch keine russischen Wurzeln. Ihre Mutter mag einfach ungewöhnliche Namen.
„Meine Schwester heißt Hania, was, glaube ich, ein polnischer Name ist. Und ich heiße Mischa. Ich weiß, dass es die Kurzform eines russischen Männernamens ist. Als Kind mochte ich meinen Namen deshalb nicht, aber inzwischen gefällt er mir, auch, weil er außergewöhnlich ist“, sagte (rus) die britisch-amerikanische Schauspielerin russischen Medien.
Die lebende Baseballlegende spielte bis zu seiner Pensionierung 2008 für die St. Louis Cardinals, Cincinnati Reds, Detroit Tigers und Washington Nationals. Sein Vater ist Pilot in den USA und hat keine (bekannte) Verbindung zu Russland, ebenso wie der Rest der Verwandtschaft. Warum er Dmitri genannt wurde, weiß der Sportler nicht.
Diese deutsche Schauspielerin wurde nach der Hauptfigur in Fjodor Dostojewskis Roman „Der Idiot“ benannt. Ihr Vater, der Schauspieler Klaus Kinski, war ein großer Fan des russischen Schriftstellers. Er spielte in der Bühnenversion des Romans und inszenierte zudem selbst „Schuld und Sühne“.
Nastassjas zweiter Vorname ist übrigens Aglaia - auch aus „Der Idiot“.
Der britische Vater des Filmstars (der ebenfalls Schauspieler ist) war ein echter Fan der sowjetischen Eiskunstläuferin Kira Iwanowa und beschloss, seine Tochter nach ihr zu benennen. Aber als ihre Mutter sie anmeldete, machte sie versehentlich einen Schreibfehler und so wurde aus Kira Keira.
Natasha oder in deutscher Schreibweise Natascha (Kosename für Natalja) ist wahrscheinlich der im Ausland am weitesten verbreitete russische Name. In einem Interview mit russischen Medien erklärte die britische Popsängerin Natasha Bedingfield, dass ihrer Mutter dieser Name einfach gut gefiel: „Hier in Großbritannien gab es zu dieser Zeit nur wenige Natashas, alle hießen Sarah oder Jane.“
Heute ist dieser Name im englischsprachigen Raum weit verbreitet: Sogar der frühere US-Präsident Barack Obama nannte seine jüngere Tochter Natasha (sie ist bekannter als „Sasha“). Angeblich (eng) war Namensvorbild Puschkins Frau Natalja Gontscharowa.
Der in Österreich geborene Schauspieler mit ghanaischen Wurzeln ist vor allem für seine Rolle in der „Resident Evil“-Filmreihe bekannt. Er hat keine Verbindung zu Russland - aber den russischen Namen Boris. Er erzählt (eng), er sei nach dem berühmten Schriftsteller Boris Pasternak benannt: „Dr. Schiwago war der Lieblingsfilm meiner Eltern.“
Sowohl Vor- als auch Nachname dieser US-Folk-Sängerin klingen so russisch! Sie selbst glaubt (eng) aber, dass sie italienischen Ursprungs seien. „Auf Tournee in Russland hielten mich alle für eine Russin. Aber es ist ein italienischer Name. In Italien wiederum hielt mich niemand für eine Italienerin“, erklärte sie US-Medien.
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