1 Petrosawodsk
Die Hauptstadt und größte Stadt Kareliens mit knapp 300.000 Einwohnern ist unter anderem für ihre schöne Uferpromenade berühmt. Der Damm des Onegasees ist mit Installationen zeitgenössischer Künstler aus aller Welt geschmückt. Die Sonnenuntergänge hier sind einfach unglaublich! Architekturliebhaber werden sich in die alten karelischen Holzhäuser in der Innenstadt verlieben - es ist wie ein Freilichtmuseum.
2 Ruskeala Bergpark
Vor einigen Jahren wurde dieser verlassene Marmorsteinbruch in einen Park umgewandelt. Hier wurde seit dem 18. Jahrhundert Marmor abgebaut: Ruskeala-Marmor wurde für die Dekoration der Isaakskathedrale sowie der Metrostationen Primorskaja und Ladoschskaja verwendet.
Die Hauptattraktion des Ruskeala Parks ist eine große Schlucht mit blauem Wasser. Sie können auch unterirdische Tunnel besuchen.
>>> Ruskeala: Vom Müllhaufen zur Touristenattraktion
3 Kiwatsch-Wasserfall
Kiwatsch wird aus dem Finnischen als „mächtig, ungestüm“ übersetzt. Das sind sehr passende Worte, um die „Seele“ dieses Wasserfalls am Fluss Suna zu beschreiben. Seine Höhe beträgt 10,7 Meter. Kiwatsch ist nach den Rheinfällen in der Schweiz der zweitgrößte Wasserfall Europas.
4 Erloschener Vulkan Girvas
Girvas ist anders als alle gewöhnliche Vulkane. Es sieht aus wie ein felsiger Wald, der von zahlreichen Seen und Dämmen durchschnitten wird. Und doch ist es ein Vulkan oder ein Paläovulkan, wie Wissenschaftler ihn beschreiben würden. Er ist vor mehr als zwei Milliarden Jahren erloschen und gilt als einer der ältesten auf dem Planeten.
5 Kischi
Es gibt mehr als 1.300 Inseln am Onegasee, aber eine davon ist definitiv einen Besuch wert. Kischi ist ein Inselmuseum für Holzarchitektur, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Mittelalterliche Gebäude wurden aus verlassenen Dörfern des russischen Nordens hierher gebracht und restauriert.
Das Herzstück des Ensembles ist der Kischi Pogost, der aus einer Erlöser-Verklärungs-Kirche aus dem frühen 18. Jahrhundert besteht. Das 37 Meter hohe Gebäude wurde aus Holz ohne einen einzigen Nagel errichtet. Die weiteren Gebäuden des Ensembles sind die Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche mit einer teilweise erhaltenen Ikonostase und ein Glockenturm aus dem 19. Jahrhundert.
>>> Kischi Pogost: Ein Traum aus Holz (VIDEO)
>>> Die Insel Kischi: Russlands bekannteste denkmalgeschützte Holzhäuser
6 Walaam Kloster
Eines der ältesten und berühmtesten Klöster Russlands befindet sich am Ladogasee im westlichen Teil Kareliens. Das Erlöser-Verklärungs-Männerkloster wurde im 11.-12. Jahrhundert auf dem abgelegenen Walaam-Archipel gegründet, das aus 50 Inseln besteht. Einige von ihnen befinden so nah beieinander, dass sie optisch wie ein einzelnes Stück Land erscheinen, während andere sich in einiger Entfernung befinden und Sie nicht dorthin gelangen können.
Auf vielen dieser Inseln wurden abgelegene Skiten für Mönche gebaut. Pilger und Touristen werden hier nicht nur von der religiösen Geschichte des Klosters angezogen, sondern auch von den malerischen Landschaften.
>>> Die zehn schönsten russischen Klosteranlagen (FOTOS)
7 Dorf Kinerma
Dieses winzige Dorf mit nur sechs Einwohnern ist Mitglied der Vereinigung der schönsten Dörfer Russlands. Kinerma hat das historische Erscheinungsbild eines alten karelischen Dorfes mit echten Holzhäusern aus dem 17.-18. Jahrhundert bewahrt.
Die Anwohner haben eine Ausstellung für Touristen eingerichtet, die sie in den Alltag in einem karelischen Dorf einführt.