Waffenlobby macht sich Hoffnung: Kalaschnikow will Russlands Waffengesetze lockern

Vladimir Smirnov/TASS

Der Kalaschnikow-Konzern, Hersteller des berühmten Sturmgewehrs AK-47, hat dem russischen Parlament mehrere Änderungen zu den bestehenden Waffengesetzen des Landes vorgeschlagen, unter anderem solle jede Bürger das Recht bekommen, bis zu zehn Waffen zu besitzen.

Die Waffenfirma schlägt außerdem vor, dass Personen mit schon drei Jahren Schießerfahrung - im Gegensatz zu den derzeitigen fünf - auch Jagdgewehre besitzen dürfen. Außerdem sollten laut dem Waffenproduzenten Waffenbesitzer ihre Waffen von jeder Firma mit einer entsprechenden Lizenz reparieren lassen dürfen, und nicht nur von der Firma, die die Waffe hergestellt hat.

Der Präsident der Internationalen Vereinigung der Sportschützen in Russland, Witalij Krjutschin, sagte gegenüber der russischen Tageszeitung "Kommersant":

"Für uns ist ein Gewehr das gleiche wie ein Schläger für einen Tennisspieler."

Er fügte hinzu, dass die Magazinkapazität die Feuerrate verbessert:

"Fast keine ausländischen Nationen haben diese Beschränkungen für die Magazinkapazität, während wir alle zehn Schüsse neu laden müssen."

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