Moskauer „Tauwetter“: So lebte die sowjetische Hauptstadt vor 50 Jahren

Geschichte
RUSSIA BEYOND
Der Moskauer Fotograf Leonid Lasarew zeigt Szenen aus dem Moskauer Alltag während Chruschtschows Tauwetter-Periode.

Ein Junge läuft vor den Straßenreinigungsmaschine in der Nähe einer Konditorei.

Die 6. Jugendweltfestspiele war das größte Festival seiner Art in der Geschichte. Etwa 34.000 Menschen aus 131 Ländern haben daran teilgenommen. Moskau war die nördlichste Stadt, wo die Veranstaltung jemals stattfand.

Der Traum vieler Sowjetmenschen auf vier Rädern  wurde bis 1985 in der Stadt Gorki (heute Nischni Nowgorod) produziert.

>>>Zehn sowjetische Kult-Autos und deren westliche Vorbilder

Die ersten O-Busse rollten Anfang der 1930er Jahre durch Moskaus Straßen. Wie andere öffentlichen Verkehrsmittel der Vorkriegszeit, wurden sie aufgrund des Metallmangels teilweise aus Holzelementen gebaut.

>>>Die zehn besten Trolleybusse aus der Sowjetzeit

Von 1932 bis 1990 trug die Moskauer Hauptstraße Twerskaja den Namen des russischen Schriftstellers Maxim Gorki.

>>>Die Twerskaja-Straße: Was es auf der Hauptstraße Moskaus zu entdecken gibt

Der Weißrussische Bahnhof wird oft als Moskaus “Fenster nach Europa” bezeichnet. Seit seiner Eröffnung 1870 hat er immer wieder seinen Namen gewechselt: Smolensker, Brester (nach den Städten auf dem Weg gen Westen) und Alexander-Bahnhof hieß er, bevor er 1936 seinen heutigen Titel erhielt.

>>>Moskaus neun Hauptbahnhöfe und ihre neun verschiedenen Geschichten

Das Denkmal für die Eroberer des Weltraums wurde 1964 errichtet und befindet sich seitdem neben dem ehemaligen sowjetischen Messegelände WDNCh.

In den 1800er Jahren gegründet, patrouilliert noch heute auch die berittene Polizei in den Parks der Hauptstadt.

Noch vor 50 Jahren war Moskau nicht so groß wie heute. Die mehrstöckigen Wohngebiete außerhalb des Stadtzentrums entstanden gerade erst in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

>>>Das "Dorf" Moskau: Bevor Stalins Wolkenkratzer die Idylle überragten

Die Ausstellung “Ich lebe zweimal” ist noch bis zum 26. August 2018 in der Moskauer Galerie für klassische Fotografie zu sehen.