Heutzutage ist die Hauptverkehrsstraße der ehemaligen Hauptstadt mit Asphalt bedeckt und hat O-Busleitungen statt Straßenbahnschienen. Aber immer noch steht man hier oft im Stau.
Die Reiterstatue des Zaren in Uniform wurde 1859 errichtet. Sie steht noch heute vor der Isaakskathedrale.
Das Herzstück der Ostspitze der Wassiljewski-Insel ist das Gebäude der Börse. Im Hintergrund ist eine der berühmten Rostra-Säulen zu sehen, die im 19. Jahrhundert als Leuchtfeuer für den Hafen dienten.
Heute ist die Dreifaltigkeitsbrücke eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt: Hunderte von Touristen versammeln sich jeden Abend, um zu sehen, wie sie hochgezogen wird.
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle ein Kirchengebäude für das Ismailowski-Regiment, das jedoch 1824 bei einer Überschwemmung schwer beschädigt wurde. Dann wurde an seiner Stelle eine neue Steinkirche errichtet, die von Nikolaus I. gestiftet wurde. Im Jahr 1835 eröffnet, wurde die Kathedrale jedoch weniger als ein Jahrhundert später, 1938, von den sowjetischen Behörden bis 1990 geschlossen. Übrigens fand hier die Trauung von Fjodor Dostojewski und Anna Snitkina statt.
Unweit der Kathedrale fließt die Fontanka, die einmal als die südliche Grenze von St. Petersburg diente. Im 18. Jahrhundert wurde der sumpfige Fluss gesäubert und seine Ufer mit Granit verkleidet. Fontanka sollte die Brunnen (zu Russisch Fontan) des Sommergartens mit Wasser versorgen, daher stammt der Name des Flusses.
Der Platz vor dem Winterpalast hat sich nicht wesentlich verändert: In seiner Mitte steht seit fast zwei Jahrhunderten die Alexandersäule. Auf dem Palastplatz werden unter anderem Militärparaden abgehalten.
Der Bau einer der wichtigsten Kathedralen der Stadt dauerte fast 40 Jahre. Sie wurde 1858 eröffnet.
Eines der Wahrzeichen der Eremitage - die berühmten Atlanten - wurde 1851 errichtet, als der Bau der Neuen Eremitage fertiggestellt wurde. Das neue Gebäude sollte Kunstschätze beherbergen, für die im Palast kein Platz mehr war. Hier befand sich übrigens bis in die 1920er Jahre der Haupteingang des Museums.
Einer der Höhepunkte des Newski-Prospekts ist die steinerne Anitschkow-Brücke mit den berühmten Pferdeskulpturen von Peter Klodt. Sie wurde 1842 anstelle einer alten Stein- und Holzbrücke eröffnet und hat ihr Aussehen bis heute unverändert erhalten.
Im Jahr 1811 geweiht wurde die Kathedrale später zum Hauptlager der Trophäen des Krieges mit Napoleon. Mit der Kirche sind mindestens zwei großen Tragödien der russischen Geschichte verbunden. 1905 fand auf dem Platz vor der Kathedrale am sogenannten Blutsonntag, ein Massaker statt. Soldaten schossen auf eine friedliche Demonstration von Arbeitern. 1913 kamen während einer Liturgie zum 300. Jahrestag der Romanow-Dynastie 34 Menschen bei einem Gedränge ums Leben.
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