Rassolnik
Diese traditionelle russische Suppe mit Gurken ist geschmacklich recht bescheiden. Aber sie ist auch ohne Fleisch recht nahrhaft, wie sich herausstellt.
Zubereitung: 100 g Perlgraupen in Wasser geben und 20 bis 30 Minuten kochen lassen. Während dieser Zeit zwei Essiggurken, eine geschälte Karotte, zwei geschälte Kartoffeln und eine Zwiebel fein hacken und zu den fertiggekochten Graupen geben und mischen. Bei Bedarf ein EL Tomatenmark hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zwei Lorbeerblätter beifügen. Falls vorhanden ein Glas Salzlake dazugeben. Die Suppe nun 15 bis 20 Minuten kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Mit frischen Kräutern servieren.
Kartoffelpasteten
Pastetchen passen gut zu Suppe oder Tee. Essen Sie sie frisch aus dem Backofen.
Zubereitung: 25 g Frischhefe mit warmem 250 ml Wasser mischen, zwei EL Zucker, 1 TL Salz, zwei EL Pflanzenöl hinzufügen und alles verrühren. Sieben Sie 400 g Mehl und kneten Sie es nach und nach unter. Den Teig mit einem Deckel oder einer Folie abdecken und zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Es sollte ein luftiger Teig entstehen.
Währenddessen die Füllung vorbereiten: ungeschälte Kartoffeln in Salzwasser weichkochen und mit kaltem Wasser abschrecken. Kartoffeln pellen und reiben. Zwiebeln fein hacken und in Pflanzenöl goldbraun braten. Anschließend mit den Kartoffeln mischen.
Nun den Teig ausrollen und in zwölf gleich große Stücke teilen. In die Mitte eines jeden Teigstücks etwas von der Kartoffelfüllung geben und den Teig darüberlegen. Die Ränder fest andrücken. Pasteten mit der Naht nach unten auf ein gefettetes Backblech legen. Wenn Sie eine goldene Kruste möchten, können Sie die Pastetchen vor dem Backen mit schwarzem Tee einreiben. Pasteten noch 15 Minuten ruhen lassen und dann im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ungefähr 20 Minuten backen.
Buchweizen mit Pilzen
Russen lieben einfach Buchweizen. Er enthält viele Ballaststoffe, Eisen und Spurenelemente, so dass seine Bedeutung in der russischen Küche gar nicht überschätzt werden kann. Er wird normalerweise als Beilage serviert, kann aber auch als Basis für eigenständige Gerichte verwendet werden.
Zubereitung: 300 g Buchweizen in Salzwasser ca. 15 Minuten lang halb garkochen. Während dieser Zeit 300 g frische Pilze (zum Beispiel Champignons) halbieren, eine Zwiebel schälen und fein hacken. Gemüse im Pflanzenöl anschwitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach den Buchweizen hinzufügen und weitere fünf bis zehn Minuten auf dem Ofen bei leichter Hitze weiter köcheln lassen (bis der Buchweizen komplett gar ist).
Kohlschnitzel
Kohlschnitzel sind die perfekte Ergänzung für jede Art von Beilage, wie zum Beispiel Kartoffelpüree, und schmecken auch pur mit Sauce, Kräutern und Gemüse.
Zubereitung: 1 kg Kohl in mehrere Stücke schneiden und zehn Minuten weichkochen. Pressen Sie den Saft aus dem Kohl. Eine Zwiebel schälen und reiben sowie zwei Knoblauchzehen zerdrücken. Zwiebel, Knoblauch und gehackten Kohl sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und alles verrühren. Geben Sie 0,5 Tassen Mehl und 0,5 Tassen Grieß hinzu (alternativ können Sie Haferflocken verwenden). Formen Sie aus der Masse mit den Händen Schnitzel, panieren Sie diese mit 100 g Semmelbröseln und braten Sie sie von beiden Seiten in Pflanzenöl an.
Bratapfel mit Honig
Dieses Rezept ist einfach. Hier muss nichts abgewogen werden. Ofengebackene Äpfel mit Honig, Nüssen und Rosinen sind bereits ein ziemlich sättigendes Dessert und mit Honig und Zimt wird es auch noch besonders lecker.
Zubereitung: Äpfel (einen pro Portion) waschen und Kerne so entfernen, dass der Apfel nicht durchgeschnitten werden muss. Zehn Walnüsse mahlen, mit drei EL Rosinen und etwas Zimt mischen. Äpfel in eine hitzebeständige Schüssel legen und mit der Mischung füllen. Je einen Esslöffel Honig darüber geben. Backen Sie die Äpfel im vorgeheizten Ofen (180 °C) bis die Schale aufplatzt.