Warum kaufen Russen mit dem Rubelverfall mehr Katzen?

Wirtschaft
RUSSIA BEYOND
Wie sollte man denn sonst eine wirtschaftliche „Depression“ überstehen, wenn nicht mit einem schnurrenden, kuscheligen Freund an seiner Seite?

Seit Mitte April ist der Rubelkurs einmal mehr auf Talfahrt. Derweil kauften die Russen mehr Katzen. Wie passt das zusammen?

Laut der Statistik des russischen Verkaufsportals Jula, stieg das Interesse der Menschen an einem neuen samtpfötigen Lebensgefährten sprunghaft an, als der Rubelkurs im Vergleich zu Dollar und Euro begann zu sinken.
“Der Höhepunkt der Verkäufe war am Dienstag, dem 10. April. Da wurden 2,6 Mal mehr Katzen gekauft als am de Dienstag, dem 3. April zuvor. Am Montag, dem 9. April, lagen die Verkaufszahlen 213 Prozent höher als ham vorigen Montag, dem 2. April“, hieß es von Yula gegenüber dem russischen Nachrichtenportal Lenta.ru.

Insgesamt wurden allein an diesen beiden Tagen insgesamt vier Mal öfter Katzen gesucht als in der Vorwoche. Darunter etwa 40 Prozent Suchanfragen nach Schottischen Faltohrkatzen, 26 Prozent nach Britischen Kurzhaarkatzen und acht Prozent nach den großen Maine-Coons. Das deckt sich übrigens mit der allgemeinen Popularitätsstatistik der Katzenrassen in Russland. Darüber lesen Sie hier mehr!

Noch mehr tierische Geschichten aus dem russischen Alltag lesen Sie hier:

>>> Sie müssen nicht in Hogwarts studieren: Zu Besuch im Moskauer Eulen-Café

>>> Wie Hitlers Krokodil in Russland landete: Geschichten rund um den Moskauer Zoo

>>> Tierische Studie: Wie viel sind den Russen ihre vierbeinigen Freunde wert

>>> Investment-Experiment: Wie ein Affe mehr an Aktien verdiente als die Profis

>>> Tierische Kontrolle: Kater Mostik überwacht Bau der Krim-Brücke