Rosatom präsentiert Ende August die RDS-1 Atombombe aus Sowjetzeiten zu ihrem 65. Jahrestag in einer Multimediaausstellung.
Maxim Blinow/RIA NovostiDie Vereinten Nationen haben vor genau vier Jahren, anlässlich der entsprechenden Meetings auf höchster Ebene im Rahmen der Generalversammlung, den 26. September als Internationalen Tag für die vollständige Eliminierung aller Atomwaffen etabliert.
Damals war die Idee, dass spätestens 2018 eine internationale Spitzen-Konferenz unter Schirmherrschaft der UN veranstaltet werden soll, um einen klaren Weg zur Vernichtung wirklich aller und sämtlicher Kernwaffen erwirken zu können.
Zuletzt jedoch vermeldete das Friedensforschungsinstitut SIPRI, dass zwar sowohl Russland als auch die USA die Zahl ihrer Sprengköpfe abbauten, sich jedoch weltweit die Zahl der Staaten, die überhaupt über Atomwaffen verfügen, erhöhe.
Weniger Atomwaffen zwar, aber diese verteilen sich weiter in der Welt.
Creative Commons by-nc-nd/3.0/bpb/BICC, 2015In Rjasan wird Iwan Petrowitsch Pawlow geboren, der später einer der berühmtesten russischen Mediziner und der weltweit wohl bekannteste Verhaltensforscher werden sollte. Und für seine Arbeit über die Verdauungsdrüsen als erster Russe überhaupt 1904 mit dem Nobelpreis geehrt wurde. Pawlow legte den Grundstein für spätere behavioristische Lerntheorien.
Kindheit und Jugend verbrachte er bis zum Universitätsabschluss in Rjasan. Seine Eltern waren sehr gläubig, sein Vater arbeitete an einer der orthodoxen Kirchen der Stadt.
Seine größte Errungenschaft war das Experiment mit den berühmten „Pawlowschen Hunden“, die ergaben, dass die Speichelbildung, d.h. der erste Schritt zur Verdauung, nicht erst mit Empfang der Nahrung einsetzen muss, sondern auch sanktioniert und erlernt werden kann – auf eine Licht, Klingeln, beim Anblick einer konkreten Person usw.
Das Speichelauffangbehältnis wurde den Tieren sogar anoperiert.
Rklawton/Wikipedia/CC BY-SA 3.0Russland, Österreich-Ungarn und Preußen schließen sich zur Heiligen Allianz zusammen. Das Bündnis, von Zar Alexander I. initiiert, sah vor, dass die Monarchien ihre Politik nach den Grundsätzen des christlichen Glaubens ausrichten. Damit sollten revolutionäre Tendenzen und Bewegungen in den Ländern niedergeschlagen werden, die zu jener Zeit Spanien, Neapel, Piemont und Griechenland erschütterten.
Die Heilige Allianz entstand damit nach dem Fall von Napoleons Frankreich, der entsprechende Vertrag wurde in Paris unterzeichnet. Frankreich selbst trat dem Bündnis etwas später, im November, bei. Außer Großbritannien und der Türkei waren damit alle Großmächte Europas zusammengebracht worden.
Mit der Zeit aber wurden die Differenzen in der Union immer größer, faktisch endete ihre Existenz 1830. Der letzte Kongress hatte da schon vor sieben Jahren, 1923, stattgefunden.
Zeitgenössische Karikatur von 1822
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