Dieses fermentierte Molkereiprodukt wird aus fermentierter Kuhmilch hergestellt. Es ähnelt zwar in seiner Zusammensetzung der fermentierten Kuhmilch, aber Rjaschenka ist besser verdaulich. Im Gegensatz zu Milch hat Rjaschenka einen zarten cremigen Farbton und einen Karamellgeschmack. Früher wurde Rjaschenka bei niedriger Temperatur im Ofen aus Milch und saurer Sahne zubereitet. Inzwischen wurde die Vorgehensweise stark vereinfacht. Rjaschenka wird nun aus Milch und speziellen Fermenten hergestellt.
Diese grüne Suppe wird mit viel frischem (oder aufgetautem) Sauerampfer mit Kartoffeln und Eiern gekocht. Sie wird auch oft mit Hühner- oder Rinderbrühe gegessen. Wichtig ist, dass man beim Servieren Schmand und frische Kräuter nicht vergisst!
Kurnik ist eine traditionelle Fleischpastete, die von den Don- und Kuban-Kosaken zu Hochzeiten zubereitet wurde. Später verbreitete sich das Rezept auch in ganz Russland. Meistens bestand die Füllung aus Hühnerfleisch (Huhn heißt auf Russisch „kuriza“) - daher der Name Kurnik. Im Norden werden die Kurniks jedoch auch mit Fisch zubereitet.
Dieses slawische Hochzeitsbrot gilt als Symbol für Glück und Reichtum. Es wird traditionell mit aus dem Brot geformten Ohren (für den Wohlstand), Gichtbeeren (für Kinder), zwei Ringen oder einem Schwanenpaar (als Symbol der Treue) verziert. Die Braut und der Bräutigam nehmen als Erste einen Bissen vom Karavai und teilen ihn dann mit allen Gästen; so als ob sie ihr Glück teilen würden.
Perepetschi ist ein Gericht der Udmurtischen Küche, das an eine Watruschka oder eine kleine Pizza erinnert. Perepetschi können mit Fleisch, Pilzen oder Gemüse wie Kohl oder Brennnesseln gefüllt sein.
Kowrischka ähnelt einem großen, weichen Lebkuchen, dem Gewürze, Honig, Rosinen und kandierte Früchte hinzugefügt werden. Zu den ausländischen „Verwandten“ von Kowrischka gehören der deutsche Stollen und der englische Lebkuchen.
Diese vegetarische Vorspeise wurde in den 1970er Jahren durch die berühmte sowjetische Komödie „Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf“ bekannt. Darin wurde der Auberginenkaviar als eine sehr seltene Delikatesse, die von Übersee stammt und somit eine ferne Delikatesse darstellte, gezeigt, die ihren berühmten Platz bei Festmahlen des Zaren hatte. Diese Szene war so beliebt, dass viele Russen Auberginenkaviar immer noch als eine exotische Delikatesse bezeichnen.
Zarenbrei – so nennen die Russen die alte Art, diesen Brei mit Pilzen oder Fleisch zu kochen. Perlgraupen wurden von den Zaren sehr geschätzt. Sie wurden sogar bei der Krönung von Nikolaus II. serviert. Dieses Rezept mit Pilzen war eines der Lieblingsgerichte von Peter dem Großen. Er war es auch, der den Perlgraupenbrei auf den Speiseplan der russischen Armee setzte.
Milchpilze, weiße Pilze und Pfifferlinge werden in der Regel zum Einlegen verwendet. Gesalzene Pilze werden als Vorspeise serviert und auch zu Suppen, Salaten und als Füllung für Torten und Pfannkuchen verwendet.
Saure Beeren in einer „verschneiten“ und sehr süßen Hülle, die im Mund zerplatzen – daran erinnern sich viele beim Gedanken an dieses Dessert aus ihrer Kindheit, das in einer Pappschachtel verkauft wurde. Genau diese Verpackung wird auch heute noch verwendet. Wenn Sie es selbst zubereiten möchten, können Sie auch Preiselbeeren anstelle von Cranberries nehmen.
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