Die Russen sehen ihre finanzielle Situation weniger pessimistisch, das zeigt der Index der jüngsten Veränderungen der materiellen Lage (IPMP) des russischen Statistikamtes Rosstat.
Das bedeutet zwar nicht, dass die Menschen gleich viel mehr Geld zur Verfügung hätten, sondern vielmehr, dass die Menschen sich mit der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation ihres Landes arrangiert haben.
>>> I. Quartal 2016: Russische Verbraucher zeigen sich sehr pessimistisch
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Befragten, die ihre finanzielle Lage negativ einschätzen, fast um die Hälfte gesunken - von 19,1 Prozent im Jahr 2016 auf nur noch 11,7 Prozent im dritten Quartal des laufenden Jahres. Experten zufolge könnte das durchaus auch mit dem sehr langsamen, aber doch stetigen Ansteigen der Löhne und des Konsums im Land zusammenhängen.
Am optimistischsten zeugten sich laut der Studie junge Russen unter 30 Jahren, währen die Generation 50+ einen geradezu alarmierenden Pessimismus an den Tag legen. Ob das wohl mit den hiesigen Renten zu tun hat?
>>> Wie leben russische Rentner?
>>> „Oma zu mieten”: Wie ein Start-up russische Generationen zusammenbringt