Dossier: Tag der Deutschen Einheit - Wundheilung zwischen Ost und West

Geschichte
RUSSIA BEYOND
„Es wächst zusammen, was zusammengehört“: Mit dem „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober 1990 sollte genau dieser Prozess besiegelt werden. Die Teilung, die Berliner Mauer, die Konflikte zwischen BRD und DDR – sie alle waren und sind dabei keine innerdeutsche Angelegenheit. Durch Deutschland verlief damals ein Riss durch Europa und die Welt.

Michail Gorbatschow: „Ich bin gegen jegliche Mauern“

1989 war das Jahr des Falls der Berliner Mauer. Aber die Mauer fiel erst im November. Bereits im Sommer jenes Jahres wurden Sie nach Ihren Gesprächen in Bonn mit Kanzler Kohl auf der Pressekonferenz gefragt: „Und was ist mit der Mauer", und Sie antworteten: „Nichts ist ewig. [...] Die Mauer kann verschwinden, wenn jene Voraussetzungen entfallen, die sie ins Leben gerufen haben. Ich sehe hier keine großen Probleme". Der erste und letzte Präsident der UdSSR zum Mauerfall im Exklusivinterview mit Russia Beyond und der Rossijskaja Gaseta.

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Der Mauerfall in sowjetischen Medien: Nichts als nur die halbe Wahrheit

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Die Nachricht beherrschte die Schlagzeilen in aller Welt. Nur in der Sowjetunion fand das Thema keine Beachtung in den Medien – niemand wollte eingestehen, dass der Sozialismus in der DDR gescheitert war.

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Vom Todfeind zum Partner

Es war ein langer Weg vom Schützengraben an den Verhandlungstisch. Am Ende wurde Deutschland zum wichtigsten Partner erst für die UdSSR und später für Russland.

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