Mögen Sie Süßigkeiten? In Russland trinken wir auch sehr gerne Tee mit einem Stück Kuchen und anderen Nachspeisen. Wenn es Ihnen Spaß macht, sich über die Kuchen- und Gebäckvariationen anderer Völker zu informieren, dann müssen Sie dieses Rating der russischen Desserts unbedingt lesen. Aber Vorsicht, machen Sie das bitte nicht, wenn Sie hungrig sind!
Diese Kekse, die in Russland sehr beliebt sind, wurden 1913 anlässlich der 300-jährigen Herrschaft der Romanows kreiert. Sie sind sowohl für ein gemütliches Teetrinken geeignet als auch als Basis für hausgemachte Kuchen und Torten.
Ein Rosinenkuchen mit Puderzucker ist dank seiner einfachen Zubereitung in Russland sehr beliebt. Außerdem ist der Kuchen lange haltbar!
Saure Beeren mit Puderzucker? Klingt schon gut, oder? Wie gesund Preiselbeeren sind, wissen Sie ja schon.
Zerbröselte Kekse, Nüsse und Kondensmilch: Diesen Kuchen kann auch ein kleines Kind zubereiten! Für manche wird er sicher zu süß sein. Aber über den Geschmack lässt sich nicht streiten.
Pfefferminz-Lebkuchen sind lange haltbar und angenehm knusprig. Lagern Sie sie aber nicht zu lange, sonst werden sie zu hart!
Viele russische Familien haben ihre eigenen Rezepte für selbstgemachte Marmelade aus Beeren und Früchten aus dem eigenen Garten. Die industriell hergestellte Marmelade kann da nicht mithalten!
Süßes und weiches Gebäck mit einem feinen weißen Zuckerguss und in Rum getränkten Rosinen… Traumhaft!
Sotschniki aus dem russischen Tworog (Hüttenkäse) bereitete man schon zu Zeiten der alten Rus zu. Dieses Gebäck ist auch heute noch überall zu finden, zum Beispiel in einem Theater-Café oder in einer Schulkantine.
Dieses Gebäck verbindet zwei Sachen, die die Russen lieben: Piroggen und süßen Tworog!
Kondensmilch kennen Sie ja. Aber wer mag, kann sie kochen. Ja, bloß die Dose in einem Topf mit heißem Wasser stellen. Dann kurz abkühlen lassen und naschen. Mmmhhhh….
Die russischen Donuts unterscheiden sich nur etwas vom amerikanischen Original. Die russische Variante hat ein Loch in der Mitte und ist lediglich mit Puderzucker bestreut. So sieht das echte russische Fast-Food-Essen aus!
Zitronenscheiben, kandierte Orangen oder Geleestückchen – was mögen Sie am liebsten?
Die traditionelle Süßigkeit aus dem Nahen Osten wurde in Russland zu einer der beliebten Pralinen. Nüsse und zarte Schokolade… eine perfekte Kombination!
Das berühmte von Schokoladenglasur umhüllte Sahneeis am Stiel wurde auf Initiative des Volkskommissars der Sowjetunion für die Lebensmittelindustrie, Anastas Mikojan, kreiert. Er war davon überzeugt, dass dieses Eis den sowjetischen Bürgern gefallen wird. Und er hatte Recht!
Pralinen-Riegel aus gemahlenen Nüssen und zerbröselten knusprigen Waffeln. Sie ähneln im Geschmack dem orientalischen Halva. Man kann eine Menge davon verzehren!
Wenn Sie mal in einem russischen Supermarkt waren, sahen Sie dort sicher auch eine Schokoladentafel, auf deren Verpackung ein hübsches kleines Mädchen mit buntem Kopftuch abgebildet war. Das ist die legendäre Aljonka-Schokolade, die schon seit 1960-er Jahren produziert wird.
Neben den Bliny (russische Crepes) sind ebenso die dicken Oladji sehr populär. Am liebsten isst man sie mit Smjetana (russischer Sauerrahm). Weil einfach alles mit Smjetana besser schmeckt!
Mit Kamelen auf der Verpackung und zerbröselten knusprigen Waffeln erinnern diese Pralinen an die heiße Wüste. In der türkischen Sprache bedeutet übrigens Karakum „schwarzer Sand“.
Laut einer Legende schenkte der altgriechische Gott des Windes den Menschen diese Süßigkeit aus Apfelpüree und Eiweiß, genannt Sefir. In Russland wurde dieses Geschenk Gottes zu einer beliebten Spezialität.
Mürbeteig-Schichten, Schokocreme mit Cognac und viele-viele zerkleinerte Nüsse – so muss das Rezept der Leningrader-Torte nach dem staatlichen Standard aus dem Jahre 1960 sein!
Das Rezept wurde von den Konditoren speziell zum Geburtstag Moskaus im September 2015 kreiert. Die Kuchenschichten mit Kondensmilch, Haselnüssen und Baiser sind unter der roten Glasur mit dem schokoladigen Schriftzug „Moskau” und einem kleinen Denkmal des Stadtgründers Juri Dolgoruki aus weißer Schokolade versteckt.
In der Sowjetzeit kauften die Eltern diese Quarkriegel für ihre Kinder anstatt des Stieleises, weil zu viel kühles Eis Halsschmerzen verursachen kann. Die Kinder waren zufrieden. Diese Riegel sind keinesfalls weniger lecker!
Diese Törtchen werden aus Biskuitresten oder zerkleinerten Keksen zubereitet. Alles was man noch machen muss, ist diese Menge mit Butter, Kondensmilch und Kakaopulver zu vermischen. Fertig!
Dieser Apfelkuchen ist ebenso sehr leicht zu zubereiten. Man braucht lediglich Mehl, Eier und Zucker für den Biskuitteig und drei bis vier saure Äpfel. Diesen Kuchen backt man in den russischen Familien gewöhnlich im Spätsommer oder im Herbst. Um diese Zeit bringt man sonntags immer sehr viele Äpfel aus der Datscha mit. Und in einem zarten Kuchen wie diesem schmecken die sauren Äpfel am besten!
Viele-viele Schichten des leichtesten Blätterteiges mit einer zarten Sahnecreme – genau diese Torte wurde der Zarenfamilie im Jahre 1912 serviert, als Russland den 100. Jahrestag des Sieges über Napoleons Armee feierte. Die Napoleon-Torte wurde ein Volksgenuss. Lecker und patriotisch!
Die Russen sind überzeugt, dass Smjetana alles nur schmackhafter machen kann. Und eine Torte aus Smjetana war dazu bestimmt, eine Lieblingsspezialität in Russland zu werden! Es gibt zahlreiche Variationen des Rezeptes: man fügt Nüsse, Marmelade und Kakaopulver hinzu. Eins bleibt jedoch unverändert: die Basis dieser Torte ist frischer Schmand.
Das ist vielleicht die „süßeste“ von allen russischen Süßigkeiten! Sie besteht aus Honigkuchenschichten und einer Honigcreme. Diese Torte wurde speziell für die Frau des Zaren Alexander I. kreiert. Haben Sie Lust auf diesen Zarengenuss?
Das ist eine der wichtigsten Torten der Sowjetunion, die von den Konditoren des legendären Restaurants „Prag“ auf der Arbat-Straße kreiert wurde. Die Torte besteht aus drei Schokoladenschichten mit Marillenmarmelade und Creme aus Kondensmilch, und das alles unter einer dicken Schicht Schokoladenglasur!
Das ist einer der ältesten Konfekte Russlands! Auf der Verpackung ist das Bild von Iwan Schischkins Gemälde „Morgen im Kiefernwald“. Wie schon vor 130 Jahren! Zwischen zwei dünnen knusprigen Waffeln befindet sich eine zarte Schokoladenschicht. Es ist unmöglich, nur einen Riegel davon zu essen. Nein, er macht Appetit auf mehr!
Das Rezept von Pastila stammt noch aus dem Mittelalter. Die Äpfel wurden in einem russischen Ofen gebacken, dann verrührt und in der Sonne getrocknet. Die Pastila aus Beljow und Kolomna ist die köstlichste.
Diese Torte ist die Kür der russischen Konditorei und die Lieblingstorte von Kindern und Erwachsenen seit 1978. Zwei leichte Biskuitschichten, zwei Soufflé-Schichten und eine dünne Glasur aus Bitterschokolade. Es heißt, der Hauptkonditor im Restaurant „Prag“ brauchte ein ganzes halbes Jahr, um das Rezept zu kreieren! Und nicht jeder kann diese Torte selbst zubereiten. Aber wenn Sie sich sicher sind, probieren Sie es einmal aus!
Der Hauptbestandteil dieses Desserts ist frischer fetter Hüttenkäse. Kleiner und dicker als Eierkuchen und etwas fester als Käsekuchen sind Syrniki eine schmackhafte Kombination aus beiden und stellen einen festen Bestandteil des russischen Frühstücks dar.
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